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* [[24. Juni]]: [[Karl Wilhelm Förstemann]] wird als Pastor primarius eingeführt.
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Geboren 1813   •   Gestorben 1813

Januar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Februar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

März[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

April[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 12. April: Zur großen Freude der Nordhäuser treffen die ersten freien preußischen Husaren vom Korps des Freischarenführers Major von Hellwig auf dem Marktplatz der Stadt ein. Es ist der Wachtmeister Weiß mit drei Husaren. Ihr Erscheinen und sicheres Auftreten veranlasst die gesamte westfälische Besatzung zur Flucht. Sie nehmen den Platzkommandanten, Baron d’ Hallet, gefangen. Am folgenden Tag müssen die Husaren beim Erscheinen von 200 westfälischen Reitern die Stadt verlassen.[1]
  • 29. April: Die Pastoren Plieth aus Salza, Panse aus Hesserode, Böttcher aus Pützlingen, Oberamtmann Taute aus Wollersleben und Förster Kleemann aus Salza werden verhaftet und im Mai in die Festung nach Kassel gebracht. Dort werden sie zum Tode verurteilt, jedoch durch glückliche Umstände am 30. September bis 4. Oktober bei einem Überfall der Russen auf Kassel befreit. Pfarrer Plieth tritt zu Fuß seinen Heimweg bis Salza in Sträflingskleidung an.[1]

Mai[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juni[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Juli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3. Juli: Auf der Rückreise von Dresden macht König Jerome in Nordhausen Halt. Wegen des  Überfalls auf die westfälischen Truppen bei Pustleben (siehe Das Gefecht am Schern) am 19. April 1813 äußert er sich dem Magistrat gegenüber sehr ungnädig.[1]

August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

September[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 24. September: Am Abend gegen 22 Uhr erscheinen plötzlich einige hundert Kosaken, besetzen die Stadttore und nehmen 1000 Francs aus den königlichen Kassen. Die Bürger müssen Hafer und Heu und 10 Malter Holz auf den Taschenberg in die Nähe der Windmühle schaffen. Am anderen Morgen ziehen die Kosaken aber überraschend nach Roßla ab.[1]

Oktober[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 22. Oktober: Unmittelbar nach der Schlacht von Leipzig besetzen 400 preußische Jäger und Husaren unter dem Major von Hellwig die Stadttore, ziehen aber am 26. Oktober wieder ab.[1]
  • 26. Oktober: Rittmeister vom Hagen erlässt einen Aufruf an die Nordhäuser zur Bildung eines freiwilligen Jägerkorps zu Pferde. Auch ein junges Mädchen aus Nordhausen, Dorothea Pichelt tritt als Mann verkleidet in ein Freikorps ein.[1]

November[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 14. November: Das Siegesfest der Schlacht bei Leipzig wird in Nordhausen kräftig gefeiert. Am 18. November werden die preußischen Adler wieder an der Grenze errichtet und alle Symbole aus westfälischer Zeit durch königlich preußische Hoheitszeichen ersetzt.[1]
  • 26. November: Die Stadtregierung vollzieht einen symbolischen Akt. Anstatt der französischen Anrede „Maire Grünhagen“ wird das Stadtoberhaupt wieder zum deutschen „Herr Bürgermeister Grünhagen“.[1]

Dezember[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4. Dezember: Gegen 18 Uhr wird beim Judenkirchhof ein Bürger namens Carl Franz Spielmann von Grenzjägern erschossen. Man hielt ihn für einen Schmuggler. Die Empörung der Nordhäuser über diese Gewalttat ist unbeschreiblich.[1]
  • 14. Dezember: Georg Friedrich Heinrich Plieth kündigt an, dass er im neuen Jahr den Hohnsteinschen Erzähler wieder herausgeben werde. Buchhändler Nitzsche übernimmt die Expedition, den Versand besorgt das Königl. Grenzpostamt Nordhausen.[1]
  • 21. Dezember: Adrian von Arnstedt teilt dem Magistrat mit, dass er zum provisorischen Landrat des Hohnsteinschen Kreises und der Stadt Nordhausen ernannt wurde.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen : 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003.
  2. Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten … Seite 390
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