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== Werke ==
== Werke ==
* ''Die Deutsche Hundszunge in der Waldvegetation bei Wöbelsburg''. In: [[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 4/1979)]]''.
* ''Zur Flora und Vegetation der Bleicheröder Berge''. In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 5/1980)]]''.
* ''Zur Flora und Vegetation der Bleicheröder Berge''. In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 5/1980)]]''.
* ''Die Plfanzenwelt am Felshang des Zengen-Berges (Hainleite)''. In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 6/1981)]]''.
* ''Die Plfanzenwelt am Felshang des Zengen-Berges (Hainleite)''. In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 6/1981)]]''.

Version vom 25. September 2022, 15:00 Uhr

Werner Schroeter
Werner Schroeter
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30. Dezember 1922 in Wernrode
28. Juni 1992 in Nordhausen
Botaniker, Lehrer, Heimatforscher
Bilder und Medien bei Commons

Werner Schroeter (geb. 30. Dezember 1922 in Wernrode; gest. 28. Juni 1992 in Nordhausen) war Botaniker, Heimatforscher und Fachlehrer für Biologie.

Leben

Werner Schroeter wurde als Sohn des Lehrers Alwin Schroeter (1887–1978) und Marie Schroeter, geb. Marhold, (1890–1988) in Wernrode geboren. Hier besuchte er auch von 1828 bis 1932 die Volksschule und von 1932 bis 1940 das Gymnasium in Sondershausen. Anschließend war er fünf Jahre Soldat im Zweiten Weltkrieg.

Im Januar 1946 begann er eine Ausbildung zum Neulehrer an der Pädagogischen Fachschule in Nordhausen. Im September 1946 wurde er als Lehrer in Wernrode angestellt. Am 1. September 1950 wurde er Leiter der Zentralschule Wolkramshausen. Durch ein Fernstudium an der Pädagogischen Hochschule Potsdam (ab 1956) erwarb Schroeter die Qualifikation als Fachlehrer für Biologie bis zur 12. Klasse. Dieses Studium schloss er mit der Staatsexamensarbeit „Untersuchungen am Fettkörper blattminierender Insekten“ im Jahre 1962 ab. An der Pädagogischen Hochschule Potsdam erhielt er im Jahre 1963 auch die Qualifikation eines Fachlehrers für Chemie bis zur 10. Klasse.

Mit dem Forstbotaniker Wedig Kausch-Blecken von Schmeling, Bovenden, beteiligte er sich im Jahre 1986 an der Suche des Speierlings in der Hainleite und im Kyffhäusergebirge. So konnten damals mehrere Exemplare dieses seltenen Baumes gefunden werden, u. a. wurde ein schon von Arthur Petry genanntes Vorkommen am Kirchberg bei Großfurra bestätigt.

Im Februar 1988 trat Schroeter in den Ruhestand. Er starb am 28. Juni 1992 infolge eines langjährigen Herzleidens in Nordhausen, wo er zuletzt Am Frauenberg 31 wohnte.

Schroeter war Mitglied der Thüringischen Botanischen Gesellschaft (seit 1974), Mitglied des Arbeitskreises „Heimische Orchideen“ und langjähriger Pilzberater in Nordhausen. Er war auch entomologisch sehr interessiert und sammelte Schmetterlinge, Libellen und Käfer. Außerdem war er künstlerisch begabt; er spielte Klavier, leitete 15 Jahre einen Chor und zeichnete gut.

Werner Schroeter war seit 1949 mit der Lehrerin Eva Wagner aus Nordhausen verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor.

Werke

Literatur