Gründlers Hotel
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Gründlers Hotel befand sich an der Ecke Ludwigstraße–Sedanstraße und gehörte postalisch zur Ludwigstraße 1–2.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Haus wird von Prof. Felix Haese in seiner Schrift Nordhausen und Umgegend im Jahre 1848 als Danowskys Haus vor dem Töpfertor erwähnt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hieß er dann Gründlers Hotel bzw. Hotel Gründler. Ursprünglich war es vermutlich eine Ausflugsgaststätte. Auch das ca. 200 m davon entfernte Gerichtsgebäude wurde zurzeit seiner Errichtung als „Hinter Danowskys Haus“ gelegen bezeichnet.
In den Adressbüchern von 1877 und 1885 werden August und später die Witwe, Wilhelmine Gründler, als Restaurateure genannt. Auch als die Bierbrauerei Friedrich Spangenberg 1895 als Eigentümer des Hotels ausgewiesen war, behielt es seinen ursprünglichen Namen. Auf Grund der ruhige Lage und der gemütlich eingerichteten Zimmer hatten die Besitzer stets eine gute Belegung. Das Jahr der Schließung ist unklar. 1927 befand sich in den Räumen des Hauses die Kleider- und Schürzenfabrik F. Teichmüller & Co. Ab Mitte der 1930er Jahre bis zur völligen Zerstörung 1945 hatte hier die Kreisamtsleitung der NSV (Amt für Volkswohlfahrt) ihren Sitz.