Georg Eckart

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Georg Eckart
[[Bild:|220px|Georg Eckart]]
Eckhard, Georg, der Jüngere;
Eckhardt, Georg;
Eccardt, Georgius;
Eckhart, Georg;
Eckhardus, Georgius;
Eccardus, Georgius;
Eckart, Georg;
Ecard, Georg;
Eckard, Georg;
Eccardus Augustanus, Georgius;
Eccardus, Georgius, Augustanus
geb. vor 1520 in Dinkelsbühl
gest. 1583 in Augsburg
Pfarrer, Theologe
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 133496260
DNB: Datensatz

Georg Eckart (geb. vor 1520 in Dinkelsbühl; gest. 1583 in Augsburg) war evangelischer Theologe und Pfarrer. Von 1549 bis 1553 wirkte er an der Kirche St. Petri in Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Georg Eckart immatrikulierte sich 1535 an der Universität Wittenberg und setzte seine Studien 1545 an der Universität Tübingen fort. Seine kirchliche Laufbahn begann er 1543 als Diakon in Dinkelsbühl, bevor er 1548 dort zum Pastor ernannt wurde. Aufgrund seiner Gegnerschaft zum Augsburger Interim wurde er 1549 aus Dinkelsbühl ausgewiesen.

Von 1547 bis 1549 war Eckart Diakon der St.-Petri-Kirche. Danach wirkte er hier als Oberpfarrer und nahm 1553 kurzzeitig eine Pfarrstelle in Kalkreuth an. 1553 wurde er Pfarrer an St. Georg in Augsburg und 1559 an St. Anna. Später wurde er dort auch Senior der evangelischen Geistlichkeit. Bekannt wurde er insbesondere durch seine seit 1565 in Augsburg gehaltenen Leichenpredigten.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein in Augsburg geborener Sohn Georg Eckhard (1577–1594) trat ebenfalls in seine theologischen Fußstapfen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen, Band 2 (2004), S. 400.
  • Deutsches Biographisches Archiv III, 199,52.