Georg Carl Ludwig Schöpfer

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Georg Carl Ludwig Schöpfer
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Schöpfer, Carl
Schöpfer, Georg Carl Ludwig
Schöpfer, Georg Karl Ludwig
Abenstein, W. C. A. (Pseudonym)
Alvenstod,
Seb. Mor. (Pseudonym)
Amon, E. (Pseudonym)
Antoni, E. (Pseudonym)
Bernstein, H. L. (Pseudonym)
Bertrant, G. (Pseudonym)
Bertrant, Gottlieb (Pseudonym)
Delarosa, L. (Pseudonym)
Fröhlich, C. F. (Pseudonym)
Fröhlich, E. F. (Pseudonym)
La Prosse, … de (Pseudonym)
Scoper, Ludwig (Pseudonym)
Sheets, William (Pseudonym)
geb. 13. März 1811 in Göttingen
gest. 1876
Schriftsteller, Pädagoge
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Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 113667779
DNB: Datensatz

Georg Karl Ludwig Schöpfer, auch Schöpffer, (geb. 13. März 1811 in Göttingen; gest. 1876) war Schriftsteller und Pädagoge.

Der Sohn eines Predigers war Gymnasial-, später Privatlehrer und lebte bis 1838 in Nordhausen, wo er im Verlag Fürst unter mehreren Pseudonym zahlreiche historische Räuber- und Schauerromane schrieb. Später übersiedelte er nach Magdeburg.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vielfach unter Pseudonymen (Dr. E. Herold, Ludwig Scoper, C. F. Fröhlich, G. Bertrant, W. C. A. Abenstein, Ferdinand Birkenfeld).

  • Die Johanniter-Ritter oder Die Eroberung der Insel Rhodus durch die Türken im Jahr 1522. 1826
  • Simon Tanzer, der furchtbarste, grausamste und frechste aller Seeräuber, 2 Bde., Nordhausen 1826 u. 1828.
  • Sallo Salini, der furchtbarste Räuberhauptmann in Italien und Böhmen. Eine Räuber- und Geistergeschichte, Fürst, Nordhausen 1828
  • Lomellina die schöne Guitarrenspielerin auf Malta, Nordhausen 1830
  • Die Askanienburger und die Arnsteiner, oder: Der Sieg der gerechten Sache. Historisch-romantisches Gemälde aus den Ritterzeiten. 1831
  • Eduardo da Rasto, der kühne Seeräuber-Admiral oder Thaten und Abentheuer desselben in Afrika und der europäischen Türkei. Eine Geschichte aus Spaniens furchtbaren Inquisitionsgerichten, Voigt, Sonderhausen 1832
  • Himlo Himlini, der Räuber-Hauptmann in Spanien mit seiner gefürchteten Bande. Großes Räuber-Gemälde, 2 Bde., Nordhausen 1833.
  • Das blutige Herz, oder die Kaiserhochzeit in Nordhausen : ein Schaudergemälde aus dem Anfange des dreizehnten Jahrhunderts. Nordhausen 1834
  • Das Sonnenopfer, oder Des Waldweibes Schicksalsspruch. Historisch-romantische Gemälde aus der Zeit der Eroberung von Peru durch die Spanier. 1834
  • Die Schauerruinen der Unkenburg und der Haarzopf der Hölle oder Geisterrache und Menschenhaß. 1834
  • Die Bluthunde. Schreckensscenen aus den Jahren 1324-1326. 1834
  • Kaspar Hauser, oder: die eingemauerte Nonne. Wahrheit und Dichtung, Nordhausen 1834
  • Lucrezia Borgia, oder Des Papstes Tochter. Italienisches Sittengemälde aus den Anfängen des sechzehnten Jahrhunderts. 1834
  • Maria Tudor, oder Des Günstlings Hinrichtung. Ein historisches Gemälde aus der Mitte des 16. Jahrhunderts 1835
  • Neueste Anweisung, die vorzüglichen Kartenspiele so zu erlernen, daß man stets gewinnen muß, Fürst, Nordhausen 1836
  • Diavoletto, der Schwarze von La Baggaria. Räubergemälde al Fresco aus dem 13. Jahrhundert, in den Zeiten der sicilianischen Vesper, Fürst, Nordhausen 1837
  • Allgemeine Grundsätze der Beleuchtungs-Kunst, Fürst, Nordhausen 1837
  • Die sechs schlafenden Jungfrauen oder Der schreckliche Zweikampf. Leipzig 1848

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans Joachim Alpers, Werner Fuchs, Ronald M. Hahn: Lexikon der Horrorliteratur. Fantasy Productions, Erkrath 1999, ISBN 3-89064-556-9, S. 286.
  • Holger Dainat: Abaellino, Rinaldini und Konsorten. Zur Geschichte der Räuberromane in Deutschland, Tübingen 1996, S. 81.
  • Heiner Plaul: Anhang, in: Karl May: Mein Leben und Streben, Reprint, 3. Auflage, Hildesheim 1997, S. 357, Anm. 72.
  • Andreas Gottfried Schmidt: Gallerie deutscher pseudonymer Schriftsteller vorzüglich des letzten Jahrzehents, Grimma 1840. Unter dem Namen "W. C. A. Abenstein" findet sich eine an Schmidt übermittelte Autobiografie Schöpfers, die bis zum Jahre 1838 reicht.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]