Karl Werther: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Karl Werther''' (geb. 19. September 1904 in Nordhausen; gest. 15. Oktober 1989 in Goslar) war Fabrikant, Höhlenforscher und Heimatkundler.  
'''Karl Werther''' (geb. 19. September 1904 in Nordhausen; gest. 15. Oktober 1989 in Goslar) war Fabrikant, Höhlenforscher und Heimatforscher.


== Leben ==
== Leben ==
Karl Werther kam als Sohn des Brennereibesitzers Carl Werther sen. zur Welt. Bereits mit 15 Jahren war er Mitarbeiter seines Vetters, des Höhlenforschers [[Friedrich Stolberg]]. Er fertigte zahlreiche Pläne von Südharzer Gipshöhlen an und erhielt 1928 vom Hauptverband deutscher Höhlenforscher den „Silbernen Höhlenbären“ verliehen. Werther war nach einem Jura-Studium Inhaber der traditionsreichen
Karl Werther kam als Sohn des Brennereibesitzers Carl Werther sen. (1875–1958) zur Welt. Ostern 1923 machte er sein Abitur am [[Gymnasium Nordhausen|Nordhäuser Gymnasium]].
 
Bereits mit 15 Jahren war Werther Mitarbeiter seines Vetters, des Höhlenforschers [[Friedrich Stolberg]]. Er fertigte zahlreiche Pläne von Südharzer Gipshöhlen an und erhielt 1928 vom Hauptverband deutscher Höhlenforscher den „Silbernen Höhlenbären“ verliehen. Werther war nach einem Jura-Studium Inhaber der traditionsreichen
Brennerei Georg Hügues, die er in DDR-Zeit auf andere Produkte (u .a. Speiseeis) umstellen mußte.  
Brennerei Georg Hügues, die er in DDR-Zeit auf andere Produkte (u .a. Speiseeis) umstellen mußte.  
[[Datei:Friedrich Werther, Karl Werther, Walther Reinboth, Hanni Müller, Walter Schäfer.jpg|thumb|Friedrich Werther, Karl Werther, Walther Reinboth, Hanni Müller, Walter Schäfer (1970er Jahre)]]


1966 siedelte er nach Goslar über, wo auch seine Vettern Friedrich Stolberg und Friedrich Werther lebten. 1982 ernannte ihn die Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Niedersachsen zum Ehrenmitglied. Nordhausen blieb er auch in Goslar stets verbunden. Seine letzte Arbeit galt der historischen Wasserversorgung von Nordhausen.
1966 siedelte er nach Goslar über, wo auch seine Vettern Friedrich Stolberg und Friedrich Werther lebten. 1982 ernannte ihn die Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Niedersachsen zum Ehrenmitglied. Nordhausen blieb er auch in Goslar stets verbunden. Seine letzte Arbeit galt der historischen Wasserversorgung von Nordhausen.
== Familie ==
Sein Prokurist und Zwillingsbruder war [[Hans Werther]] (1904 – 1943, als Luftwaffenpilot über Griechenland abgestürzt). Sein Neffe ist der Brennerei-Ingenieur [[Hans-Dieter Werther]] (geb. 1933 in Nordhausen).
== Beiträge ==
* ''[[50 Jahre Harzer Höhlenforschung]]''. In: ''Nordhäuser Nachrichten'', 1. Vierteljahr 1979, Nummer 93.


== Literatur ==
== Literatur ==
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Geiger, Horb am Neckar 2009, ISBN 978-3-86595-336-0.


[[Kategorie:Heimatkundler]]
[[Kategorie:Heimatforscher]]
[[Kategorie:Unternehmer]]
[[Kategorie:Unternehmer]]
[[Kategorie:Höhlenforscher]]
[[Kategorie:Höhlenforscher]]
[[Kategorie:Geboren 1904]]
[[Kategorie:Geboren 1904]]
[[Kategorie:Gestorben 1989]]
[[Kategorie:Gestorben 1989]]

Aktuelle Version vom 21. November 2022, 20:35 Uhr

Karl Werther
[[Bild:|220px|Karl Werther]]
'
geb. 19. September 1904 in Nordhausen
gest. 15. Oktober 1989 in Goslar
Fabrikant, Höhlenforscher, Heimatforscher
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 1196883092
DNB: Datensatz

Karl Werther (geb. 19. September 1904 in Nordhausen; gest. 15. Oktober 1989 in Goslar) war Fabrikant, Höhlenforscher und Heimatforscher.

Leben

Karl Werther kam als Sohn des Brennereibesitzers Carl Werther sen. (1875–1958) zur Welt. Ostern 1923 machte er sein Abitur am Nordhäuser Gymnasium.

Bereits mit 15 Jahren war Werther Mitarbeiter seines Vetters, des Höhlenforschers Friedrich Stolberg. Er fertigte zahlreiche Pläne von Südharzer Gipshöhlen an und erhielt 1928 vom Hauptverband deutscher Höhlenforscher den „Silbernen Höhlenbären“ verliehen. Werther war nach einem Jura-Studium Inhaber der traditionsreichen Brennerei Georg Hügues, die er in DDR-Zeit auf andere Produkte (u .a. Speiseeis) umstellen mußte.

Friedrich Werther, Karl Werther, Walther Reinboth, Hanni Müller, Walter Schäfer (1970er Jahre)

1966 siedelte er nach Goslar über, wo auch seine Vettern Friedrich Stolberg und Friedrich Werther lebten. 1982 ernannte ihn die Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Niedersachsen zum Ehrenmitglied. Nordhausen blieb er auch in Goslar stets verbunden. Seine letzte Arbeit galt der historischen Wasserversorgung von Nordhausen.

Familie

Sein Prokurist und Zwillingsbruder war Hans Werther (1904 – 1943, als Luftwaffenpilot über Griechenland abgestürzt). Sein Neffe ist der Brennerei-Ingenieur Hans-Dieter Werther (geb. 1933 in Nordhausen).

Beiträge

Literatur