Carl Angelrodt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Personendaten |NACHNAME=Angelrodt |VORNAMEN=Carl |ANFANGSBUCHSTABE=A |ALTERNATIVNAMEN=Karl Angelrodt |SORTIERUNG=Angelrodt, Carl |PERSON= |KURZBESCHREIBUNG=L…“)
 
K (Textersetzung - „* ''Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9“ durch „* Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9“)
 
(14 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:
|VORNAMEN=Carl
|VORNAMEN=Carl
|ANFANGSBUCHSTABE=A
|ANFANGSBUCHSTABE=A
|ALTERNATIVNAMEN=Karl Angelrodt
|ALTERNATIVNAMEN=Karl Angelrodt;<br>Johann Karl Angelrodt
|SORTIERUNG=Angelrodt, Carl
|SORTIERUNG=Angelrodt, Carl
|PERSON=
|PERSON=
Zeile 11: Zeile 11:
|STERBEDATUM=gest. 12. Mai 1913
|STERBEDATUM=gest. 12. Mai 1913
|STERBEORT=in Nordhausen
|STERBEORT=in Nordhausen
|BILD=No image available-de.svg
|BILD=
|COMMONS=No image available-de.svg
|COMMONS=
|BILDBESCHREIBUNG=
|BILDBESCHREIBUNG=
|DbNDH=Q62841
|SONSTIGES=
|SONSTIGES=
|PND=117661678
|PND=117661678
}}
}}
'''Carl Johann Angelrodt''' (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entmologe.
'''Carl Johann Angelrodt''' (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda als ''Johann Karl Angelrodt''; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entomologe.


== Leben ==
== Leben ==


Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und vesuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das [[Stadtarchiv Nordhausen]] übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.  
Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und besuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das [[Stadtarchiv Nordhausen]] übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.  


Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an. Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen. Er wohnte zuletzt in der [[Blödaustraße]] 22.  
Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an (siehe [[Privatsammlungen in Nordhausen]]). Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. 1902 war Angelrodt am [[Neumarkt]] 30 gemeldet.<ref>[[Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1902]]</ref>
In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen.  
Er wohnte zuletzt in der [[Blödaustraße]] 22.


== Werke ==
== Werke ==


*''[[Flora von Nordhausen und der weiteren Umgebung]]'', Berlin: Friedländer, 1886
* mit [[Adolf Vocke]]: ''[[Flora von Nordhausen und der weiteren Umgegend]]'', Berlin: Friedländer, 1886
*''[[Kriegstagebuch 1870/71 des Lehrers Carl Angelrodt]]'', Nordhausen, 1913
* ''[[Kriegstagebuch 1870/71 des Lehrers Carl Angelrodt]]'', Nordhausen, 1913


== Literatur ==
== Literatur ==


* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9


== Verweise ==
== Externe Verweise ==
* {{DNB-Portal|117661678}}


* {{DNB-Portal|117661678}}
== Einzelnachweise ==
<references/>


[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Person]]
[[Kategorie:Botaniker]]
[[Kategorie:Pädagoge]]
[[Kategorie:Entomologe]]
[[Kategorie:Geboren 1845]]
[[Kategorie:Geboren 1845]]
[[Kategorie:Gestorben 1913]]
[[Kategorie:Gestorben 1913]]

Aktuelle Version vom 1. Mai 2023, 07:40 Uhr

Carl Angelrodt
[[Bild:|220px|Carl Angelrodt]]
Karl Angelrodt;
Johann Karl Angelrodt
geb. 12 November 1845 in Frömmstedt
gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen
Lehrer, Botaniker, Entomologe
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q62841
GND-Nummer 117661678
DNB: Datensatz

Carl Johann Angelrodt (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda als Johann Karl Angelrodt; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entomologe.

Leben

Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und besuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das Stadtarchiv Nordhausen übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.

Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an (siehe Privatsammlungen in Nordhausen). Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. 1902 war Angelrodt am Neumarkt 30 gemeldet.[1] In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen. Er wohnte zuletzt in der Blödaustraße 22.

Werke

Literatur

Externe Verweise

Einzelnachweise