Albert Knodt

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Albert Knodt
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Heinrich Albert Knodt
geb. 19. April 1884 in Löhnberg
gest. 8. August 1942 in Gießen
Landrat
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Heinrich Albert Knodt (geb. 19. April 1884 in Löhnberg; gest. 8. August 1942 in Gießen[1]) war von 1922 bis 1925 Landrat des Landkreises Grafschaft Hohenstein.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albert Knodt wurde in Löhnberg, nahe Wiesbaden, geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker entschied er sich für eine Lehrerausbildung. Ab 1907 war er als Lehrer im Schuldienst tätig. Im Jahr 1915 zog er nach Nordhausen, wo er an der Mädchenmittelschule und der höheren Handelsschule unterrichtete. Ab 1918 war er Lehrer an der Knabenmittelschule. Am 1. Oktober 1917 wurde er vom Magistrat der Stadt zum Leiter des städtischen Waisenhauses berufen und übernahm die Vormundschaft für die schulentlassenen Waisen.

Am 21. Oktober 1922 wurde Knodt vom preußischen Innenminister zum Amtsnachfolger von Otto Voß und Landrat des Landkreises Grafschaft Hohenstein ernannt. Sein Dienstantritt erfolgte am 1. November 1922 und stieß auf Protest. Während seiner Amtszeit erlebte er die Auswirkungen der Hyperinflation in Deutschland.

Am 19. März 1925 wurde Knodt aufgrund von Vorwürfen über finanzielle Unregelmäßigkeiten bei der Sparkasse in den einstweiligen Ruhestand versetzt.

Sein Nachfolger im Amt war Wilhelm Köhne.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1919: Waisen-Straße 7[2]
  • 1924: Grimmel-Allee 23[3]
  • 1942: Schulstraße 6 in Butzbach[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Hessisches Staatsarchiv Marburg: Standesamt Gießen, Sterbenebenregister 1942 (HStAMR Best. 905 Nr. 388). Gießen: 1942. abgerufen am 11. November 2024, (Digitalisat)
  2. Adreßbuchverlag Theodor Müller (Hg.): Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1919. Nordhausen: Selbstverlag, 1919. S. 96. (Digitalisat)
  3. Adreßbuchverlag Theodor Müller (Hg.): Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1924. Nordhausen: Selbstverlag, 1924. S. 115. (Digitalisat)