Stadtverordneten-Wahl Nordhausen 1919

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Version vom 2. Dezember 2024, 10:31 Uhr von Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge) (Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 248/249 + Adreßbuchverlag Theodor Müller (Hg): ''Adressbuch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1919''. Nordhausen: Selbstverlag, 1919. S. 396 bzw. https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00252614/1919_0225_a.tif?x=-1708.8991244288459&y=32.55047454708256&scale=0.23178141101465546&rotation=0&layout=singlePageLayout&logicalDiv=jportal_jparticle_01282383)
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Bei der Stadtverordneten-Wahl Nordhausen am 2. März 1919 wurden zum ersten Male die Stadtverordneten in gleicher und direkter Wahl aller über 20 Jahre alten Männer und Frauen gewählt.

Unter den neugewählten Stadtverordneten befanden sich auch drei Frauen: Marie Rose (DDP), Margarete Degenhardt (DNVP) und Berta Strohmeyer (SPD/USPD).

Am 17. März 1919 trat das neugewählte Stadtparlament zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Oberbürgermeister Carl Contag verpflichtete die neuen Abgeordneten durch Handschlag. Richard Wiese (DDP) wurde zum Stadtverordneten-Vorsteher gewählt, zu seinem Stellvertreter Ernst Wiehle (USPD) und nach dessen Niederlegung des Amtes am 1. September 1919 der Geheime Regierungsrat Richard Kossinna. Die Vertreter der USPD und der „Rechtssozialisten" waren in einer Fraktion zusammengeschlossen.

Partei Anzahl der Sitze
DDP/Zentrum (Liste Wiese - Nebelung) 18
USPD 11
SPD (gemeinsame Liste Ernst Wiehle - Hermann Schmidt) 8
DNVP/DVP (Liste Bundesmann - Witt) 5

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]