Johann Christian Friedrich Poppe
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Johann Christian Friedrich Poppe (auch Popp; geb. 7. Juli 1733[1], nach anderen Angaben am 27. oder 28. Juli 1733; gest. 24. November 1801 in Nordhausen)[2][3] war Pädagoge, Theologe, Rektor des Nordhäuser Gymnasiums von 1784 bis 1801.
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Poppe wurde als Sohn des Pastors Christian Friedrich Poppe (1697–1757) und dessen Ehefrau Anna Sophia, geb. Hennebergin (1713–1792)[4], in Nordhausen geboren. Sein Vater war an der Kirche St. Maria im Tale tätig.[5][6]
Seine Laufbahn am Nordhäuser Gymnasium begann Poppe am 29. Januar 1760 als Substitut des Collega tertius. Am 12. Oktober 1769 wurde er zum Konrektor befördert und übernahm 1784 schließlich das Rektorat, das er bis zu seinem Lebensende innehatte. Nachdem er am 24. November 1801 gestorben war, wurde am 22. Juli 1802 Christian Ludwig Lenz von der Stadt zum Direktor des Gymnasiums berufen.[3]
Poppe verstarb im 69. Lebensjahr und war Mitglied der Kirchengemeinde St. Nicolai.[2]
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Poppe entstammte einer kinderreichen Familie und hatte neun Geschwister, darunter die jüngste Schwester Anna Sophie Poppe (* 6. März 1757; † 8. April 1825).[2] Zwei seiner Brüder starben bereits vor dem Tod des Vaters, der 1757 erfolgte.[6]
Literatur/Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860, S. 66 (Digitalisat)
- Förstemann; Rothmaler; Theiß: Verzeichniß sämmtlicher Rectoren und Directoren des Gymnasiums zu Nordhausen. Nordhausen, 1852, S. 16 (Digitalisat)
- Ernst Günther Förstemann: Mittheilungen zu einer Geschichte der Schulen in Nordhausen, gegeben bei Gelegenheit der doppelten Jubelfeier des Gymnasiums daselbst am 3. und 4. October 1824. Nordhausen: Rosinus Landgraf, 1824, S. 57 (Digitalisat)
- Just Ludwig Guenther Leopold: Kirchen-, Pfarr- und Schul-Chronik der Gemeinschafts-Aemter Heringen und Kelbra; der Grafschaft Hohnstein; der Stadt Nordhausen, und der Grafschaften Stolberg-Rosla und Stolberg-Stolberg seit der Reformation. Nordhausen: Weichelt, 1817, S. 249 (Digitalisat)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ernst Günther Förstemann: Mittheilungen zu einer Geschichte der Schulen in Nordhausen, gegeben bei Gelegenheit der doppelten Jubelfeier des Gymnasiums daselbst am 3. und 4. October 1824. Nordhausen: Rosinus Landgraf, 1824. S. 57. (Digitalisat)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Sterberegister Nordhausen (1798–1849)
- ↑ 3,0 3,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 13.
- ↑ Sterberegister Nordhausen (1784-1797)
- ↑ Liste der Pfarrer an der Kirche St. Maria im Tale (Nordhausen)#Pfarrer
- ↑ 6,0 6,1 Ludwig, Johann Christoph: Historische Nachrichten von der evangelischen Kirche im Altendorfe zu Nordhausen, Nordhausen 1759, S. 31f. Digitalisat