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*''Ein Tafelbild des Künstlers Otto Paetz im Alten Rathaus in Nordhausen – „Die siegreiche Abwehr eines Einfalls der Hohnsteiner Grafen am Barfüßer Tor durch die Bürger am 14. April 1329“''. In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 25/2000)]]''. | *''Ein Tafelbild des Künstlers Otto Paetz im Alten Rathaus in Nordhausen – „Die siegreiche Abwehr eines Einfalls der Hohnsteiner Grafen am Barfüßer Tor durch die Bürger am 14. April 1329“''. In: ''[[Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 25/2000)]]''. | ||
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* ''Zwei deutschsprachige Bibeldrucke – die Otmar-Bibel von 1507 und die Lutherbibel von 1543 aus der St. Blasii-/ Himmelgartenbibliothek (StadtA NDH, Best. 12.8.)''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2017)]]''. | * ''Zwei deutschsprachige Bibeldrucke – die Otmar-Bibel von 1507 und die Lutherbibel von 1543 aus der St. Blasii-/ Himmelgartenbibliothek (StadtA NDH, Best. 12.8.)''. In: ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2017)]]''. | ||
Version vom 2. November 2017, 09:15 Uhr
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Heidelore Kneffel (geb. 16. Juni 1944 in Nordhausen) ist eine Pädagogin, Heimatforscherin und Autorin kulturhistorischer Veröffentlichungen.
Leben
Heidelore Kneffel wurde als Tochter des Lehrers Heinz Kneffel geboren, der nach seiner Entlassung nach kurzer US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft im Mai 1945 bald Schulleiter an der Nohraer Schule wurde. Ihr Großvater väterlicherseits war Gottlief Alfred Erich Kneffel (1883–1957), der sich seit 1928 einen Namen in der genealogischen Forschung über Nordhausen hinaus machte
Nach dem Abitur 1963 ließ sie sich als Rinderzüchterin mit Abitur am Weinberghof in Nordhausen und in Wettin ausbilden. Da trotzdem für ein Biologiestudium nicht zugelassen, entschied sich Kneffel für Deutsch und Kunst auf Lehramt in Erfurt; fünf Jahre später wurde sie Lehrerin im südeichsfeldischen Gerbershausen. Nach Heirat kommt 1971 Sohn Alexander zur Welt und die Familie zieht nach Nordhausen, wo sie fortan an der Friedrich-Engels-Schule am Marienweg unterrichtet.
Mitte der 1980er Jahre tritt sie dem Kulturbund bei, gestaltet die „Kleinen Galerien“ im Thomas-Mann-Klub und literarische Veranstaltungen. Nach dem Mauerfall gründete sich in Nordhausen ein Lehrerrat, dessen Sprecherin Kneffel wurde. Anschließend leitete sie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamtes und initiierte und betreute die Herausgabe der Jahrbücher des Landkreises Nordhausen Heute und einst und das Landkreismagazin. 2005 ging sie in den Vorruhestand.
Im März 1998 gründeten Heidelore Kneffel und die Nordhäuser Malerin und Graphikerin Karin Kisker mit weiteren Literatur-Enthusiasten den Förderverein „Dichterstätte Sarah Kirsch“ und trug dazu bei, dass das Geburtshaus der Lyrikerin in Limlingerode Ende 2002 Kulturstätte wurde, in der monatlich Lyrikveranstaltungen stattfinden.
Sie betreute einige Ausstellungen von Künstlern in der Galerie der Kreissparkasse Nordhausen, war ehrenamtlich die Kuratorin dreier Kunstausstellungen im Kunsthaus Meyenburg, von vier Präsentationen im stadthistorischen Museum Flohburg und von drei Kunstausstellungen im Schloss Heringen. Außerdem stellte sie ihre Fotoarbeiten zu unterschiedlicher Thematik in mehreren Ausstellungsräumen in Nordhausen aus, gleichfalls in der HausART der „Dichterstätte Sarah Kirsch“ in Limlingerode
Am 29. September 2015 erhielt Kneffel, vorgeschlagen von dem Dichters Wulf Kirsten aus Weimar, die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für ihr ehrenamtliches Engagement, überreicht in der Staatskanzlei in Erfurt.
Auszeichnungen
- 2015: Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Werke
- Rudolf Hagelstange. Der Schriftsteller und Dichter aus Nordhausen am Harz. Nordhausen: le Petit - die Werbeagentur, 2011. ISBN 9783981207897
- Künstlerinnen und Künstler um Caspar David Friedrich. Nordhausen: Stadt Nordhausen, 2011. ISBN 9783981207873
- Die Familie Wilhelm und Caroline von Humbold. Auleben: Gemeinde Auleben, 2010.
- Und wir treffen uns in Limlingerode. Hohenstein-Limlingerode: Förderverein Dichterstätte Sarah Kirsch, 2006.
- Königin Mathilde, eine Gestalt des frühen Mittelalters. Nordhausen: Selbstverl., 2000.
- Parklandschaften und ihre Denkmale in Nordhausen. Nordhausen: Neukirchner, 1998.
- Vieles gibt uns die Zeit. Bleicherode: Institut für Regionalgeschichte und Denkmalpflege e.V., 1998. ISBN 3929767295
- "Zu Pferde, mit einem Mantelsack ... auf Nordhausen den Harz hinein". Nordhausen: Landratsamt Nordhausen, 1998.
- Vieles gibt uns die Zeit - Goethe-Begegnungen. Nordhausen: Neukirchner, 1998. ISBN 3929767295
- Der Mathildenpfad. Leopoldshöhe: Heka-Verl. Kameier, 1997. ISBN 3928700375
- Die Promenade und die Parkanlagen am Meyenburgmuseum. Nordhausen: Neukirchner, 1997.
Beiträge
Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen
- "Nachricht von der alten raren Bibliothec ..." – Das Erbe des Johannes Huter/Pilearius. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 41/2016)
- Entdeckungen über das Nordhäuser Epitaphgemälde "Die Auferweckung des Lazarus" für den Nordhäuser Bürgermeister Michael Meyenburg von Lucas Cranach dem Jüngeren im Jahr des 500. Geburtstages dieses Künsterls 2015. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 40/2015).
- „Glücklich, wer den Grund der Dinge durfte erkennen.“ Anläßlich des 90. Geburtstages des Künstlers Heinz Scharr im Jahr 2014 . In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 39/2014).
- Das Nordhausen Museum. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2013).
- „Die Wunderblume“, eine Verserzählung der Poetin Elise Ehrhardt aus Nordhausen und die Geschichte der Erstveröffentlichung im Jahr 1820 bei Brockhaus. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 36/2011).
- „Der Leidenszug der Gefangenen“; Heinz Scharrs Kupferreliefwand in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen wird 30 Jahre. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 34/2009).
- Der Lehrer Ernst Illing und seine Theaterstücke für Schüler Nordhausens in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, insbesondere seine „Flammenzeichen“ von 1935. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 30/2005).
- Aquarell „Eselsgasse“ in Nordhausen von Maria Becker als Schenkung im Kunsthaus Meyenburg. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 28/2003)
- Die Poetin Elise Ehrhardt und „Der Frauenbund zur Unterstützung hilfsbedürftiger Familien der Landwehrmänner im Distrikt Nordhausen“ in den Jahren 1814/15. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 28/2003)
- Das „Standbild ... Krieg und Frieden, das, die Zeiten überdauernd, in Bleicherode steht ...“. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001).
- Ein Tafelbild des Künstlers Otto Paetz im Alten Rathaus in Nordhausen – „Die siegreiche Abwehr eines Einfalls der Hohnsteiner Grafen am Barfüßer Tor durch die Bürger am 14. April 1329“. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 25/2000).
Nordhäuser Nachrichten
- Zwei deutschsprachige Bibeldrucke – die Otmar-Bibel von 1507 und die Lutherbibel von 1543 aus der St. Blasii-/ Himmelgartenbibliothek (StadtA NDH, Best. 12.8.). In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2017).