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== Geschichte == | |||
1824 war der Müllermeister Carl Hartleb Pächter der Rosenmühle, einige Jahre später übernahm Karl Müller den Betrieb. Der Druckereibesitzer [[Gottfried Müller]] erwarb 1856 die Mühle und betrieb mittels Wasserkraft zwei Schnellpressen. Insgesamt arbeiteten 20 Menschen für die Druckerei, die auch die ''[[Nordhäuser Zeitung]]'' druckte. Bewirtschaftet wurde die Rosenmühle von seinem Schwiegersohn Friedrich Nebelung. 1877 war das Gebäude im Besitz des Müller- und Bäckermeisters Hermann Schellhoß, 1888 folgte Albert Wolschendorf. | |||
Um 1900 gehörten zur Mühle noch einige Gebäude, die als Wohnungen genutzt wurden und insgesamt neun Familien beherbergten. Wolschendorf baute eine Dampfmaschine in die Mühle ein und führte sie noch bis 1937, als sein Schwiegersohn Ernst Rögner die Geschäfte übernahm. Dieser führte die Mühle bis 1960. Nach 1945 mußte sie mit Strom betrieben werden, da der Mühlgraben durch die Luftangriffe zerstört worden war. | |||
Anfang des 21. Jahrhunderts war die Rosenmühle stark zerfallen und wurde schließlich im Mai 2007 abgerissen. | |||
== Externe Verweise == | |||
* [https://www.flickr.com/photos/c0re/sets/72157638252787326/ Bilder vom Abriß] | |||
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Version vom 5. Januar 2016, 16:16 Uhr
Die Rosenmühle wurde 2007 abgerissen und befand sich am unteren Ende der Rosengasse. Sie wurde im 14. Jahrhundert von dem Ratsherrn und Ratsmeister Roso in den Töpfern erbaut und im Jahr 1313 als „molendinum Rosonis in Figulis“ erstmals urkundlich erwähnt.[1] Durch die Mühle führte der Mühlgraben. In ihrer Nachbarschaft lag die Schärfmühle und die Kaisermühle.
Geschichte
1824 war der Müllermeister Carl Hartleb Pächter der Rosenmühle, einige Jahre später übernahm Karl Müller den Betrieb. Der Druckereibesitzer Gottfried Müller erwarb 1856 die Mühle und betrieb mittels Wasserkraft zwei Schnellpressen. Insgesamt arbeiteten 20 Menschen für die Druckerei, die auch die Nordhäuser Zeitung druckte. Bewirtschaftet wurde die Rosenmühle von seinem Schwiegersohn Friedrich Nebelung. 1877 war das Gebäude im Besitz des Müller- und Bäckermeisters Hermann Schellhoß, 1888 folgte Albert Wolschendorf.
Um 1900 gehörten zur Mühle noch einige Gebäude, die als Wohnungen genutzt wurden und insgesamt neun Familien beherbergten. Wolschendorf baute eine Dampfmaschine in die Mühle ein und führte sie noch bis 1937, als sein Schwiegersohn Ernst Rögner die Geschäfte übernahm. Dieser führte die Mühle bis 1960. Nach 1945 mußte sie mit Strom betrieben werden, da der Mühlgraben durch die Luftangriffe zerstört worden war.
Anfang des 21. Jahrhunderts war die Rosenmühle stark zerfallen und wurde schließlich im Mai 2007 abgerissen.
Externe Verweise
- ↑ Rainer Hellberg; Fritz Schmalz: Der Mühlgraben von Nordhausen. 1. Auflage. Gotha: Druckerei Kirchner, 2003. Seite 51.