Heinrich Keiser: Unterschied zwischen den Versionen
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Heinrich wurde 1899 als Sohn des Faßfabrikanten Heinrich Keiser in Nordhausen geboren, der 1902 in der [[Helmestraße]] 2 gemeldet war. | Heinrich wurde 1899 als Sohn des Faßfabrikanten Heinrich Keiser in Nordhausen geboren, der 1902 in der [[Helmestraße]] 2 gemeldet war. | ||
Von 1915 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1919 war er Freikorps-Kämper im Baltikum, später Stahlhelm-Mitglied. Ab Anfang der 1920er Jahre arbeitete er in der elterlichen Likörfabrik in [[Walkenried]], die 1932 Konkurs anmeldete. 1925 zog der nach [[Bad Sachsa]] und trat der NSDAP bei, 1930 wurde er Ortsgruppenleiter. | Von 1915 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1919 war er Freikorps-Kämper im Baltikum, später Stahlhelm-Mitglied. Ab Anfang der 1920er Jahre arbeitete er in der elterlichen Likörfabrik in [[Walkenried]], die 1932 Konkurs anmeldete. 1925 zog der nach [[Bad Sachsa]] und trat der NSDAP bei, 1930 wurde er Ortsgruppenleiter. Anfang Oktober 1932 wurde Keiser Kreisleiter des [[Kreis Grafschaft Hohenstein|Kreises Grafschaft Hohenstein]], sein Amt als Ortsgruppenleiter gab er an Paul König ab. | ||
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*[[Jens-Christian Wagner]]: ''[[Produktion des Todes]]: das KZ Mittelbau-Dora''. Göttingen: Wallstein-Verl., 2011. ISBN 3-89244-439-0 | |||
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Version vom 22. Februar 2014, 18:17 Uhr
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Heinrich Keiser (geb. 1899 in Nordhausen; gest. um 1959) war ein Kaufmann und zwischen 1933 und 1935 NSDAP-Kreisleiter des Kreises Grafschaft Hohenstein.
Leben
Heinrich wurde 1899 als Sohn des Faßfabrikanten Heinrich Keiser in Nordhausen geboren, der 1902 in der Helmestraße 2 gemeldet war.
Von 1915 bis 1918 nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1919 war er Freikorps-Kämper im Baltikum, später Stahlhelm-Mitglied. Ab Anfang der 1920er Jahre arbeitete er in der elterlichen Likörfabrik in Walkenried, die 1932 Konkurs anmeldete. 1925 zog der nach Bad Sachsa und trat der NSDAP bei, 1930 wurde er Ortsgruppenleiter. Anfang Oktober 1932 wurde Keiser Kreisleiter des Kreises Grafschaft Hohenstein, sein Amt als Ortsgruppenleiter gab er an Paul König ab.
Nach dem Tod des Landrates Dr. Gerhard Stumme entflammte ein heftiger Machtkampf zwischen Keiser und dem Nordhäuser Oberbürgermeister Heinz Sting.
Literatur
- Jens-Christian Wagner: Produktion des Todes: das KZ Mittelbau-Dora. Göttingen: Wallstein-Verl., 2011. ISBN 3-89244-439-0