Altendorf (Nordhausen): Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Altendorf''' war eine eigenständige Siedlung unterhalb des [[Geiersberges]] auf einem sacht zur Flußniederung ([[Zorge)]] abfallden Gelände. Sie entstand wahrscheinlich zur Zeit des Thüringer Reiches. Die Annahme der Historiker [[Ernst Günther Förstemann]] und [[Karl Meyer]], dass das Dorf Anfang des 13. Jahrhunderts entstanden sei, wird heute nicht mehr geteilt.<ref>Robert Treutler: ''Das Altendorf zu Nordhausen''. Neukirchner, Nordhausen 1996. S. 6.</ref> Im Urkundenbuch von Walkenried aus dem Jahr 1230 unter der Nummer 174 taucht der Name „Altendorf“ auf.  
Das '''Altendorf''' war eine eigenständige Siedlung unterhalb des [[Geiersberges]] auf einem sacht zur Flußniederung ([[Zorge)]] abfallenden Gelände. Sie entstand wahrscheinlich zur Zeit des Thüringer Reiches. Die Annahme der Historiker [[Ernst Günther Förstemann]] und [[Karl Meyer]], dass das Dorf Anfang des 13. Jahrhunderts entstanden sei, wird heute nicht mehr geteilt.<ref>Robert Treutler: ''Das Altendorf zu Nordhausen''. Neukirchner, Nordhausen 1996. S. 6.</ref> Im Urkundenbuch von Walkenried aus dem Jahr 1230 unter der Nummer 174 taucht der Name „Altendorf“ auf.  


1294 siedelten Zisterzienserinnen aus Kloster Bischofferode ins Altendorf über.  
1294 siedelten Zisterzienserinnen aus Kloster Bischofferode ins Altendorf über.  

Aktuelle Version vom 3. August 2024, 10:38 Uhr

Luftaufnahme (1930er Jahre)

Das Altendorf war eine eigenständige Siedlung unterhalb des Geiersberges auf einem sacht zur Flußniederung (Zorge) abfallenden Gelände. Sie entstand wahrscheinlich zur Zeit des Thüringer Reiches. Die Annahme der Historiker Ernst Günther Förstemann und Karl Meyer, dass das Dorf Anfang des 13. Jahrhunderts entstanden sei, wird heute nicht mehr geteilt.[1] Im Urkundenbuch von Walkenried aus dem Jahr 1230 unter der Nummer 174 taucht der Name „Altendorf“ auf.

1294 siedelten Zisterzienserinnen aus Kloster Bischofferode ins Altendorf über.

Am 6. Februar 1365 wurde das Altendorf mit der Neustadt und der Oberstadt vereint; der Nordhäuser Aar erinnert an diesen Zusammenschluß.

1546 erbaute Hans Laxner eine neue städtische Wasserleitung, „die Oberkunst“ im Altendorf.

Bei den Luftangriffen auf Nordhausen nahm das Altendorf nur geringen Schaden.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Robert Treutler: Das Altendorf zu Nordhausen. Neukirchner, Nordhausen 1996. S. 6.