Friedrich Trautmann: Unterschied zwischen den Versionen
K Thüringer Pfarrerbuch Band 10: Thüringer evangelische Kirche 1921 - 1948 und Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen 1948 - 2008 A – L und M - Z Entwurf Zusammengestellt von Friedrich Meinhof 2016 Heilbad Heiligenstadt Verzeichnis der Pfarrer (Biogramme) |
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1919 | Friedrich Trautmann stammte aus dem südhessischen Dietzenbach und war 1919/20 Prädikant und Hilfsprediger in Quedlinburg. Danach versah er fünf Jahre seinen Dienst als Pfarrer in Königsaue bei Aschersleben. | ||
1925 wurde er als Pfarrer an die Blasiikirche nach Nordhausen berufen. | |||
Am 29. November 1932 hielt Trautmann im großen [[Spangenbergsaal]] einen Vortrag, in dem er die „Abkehr vom christlichen Parlamentarismus und eine Vermählung zwischen Deutschtum und Christentum“ forderte.<ref>Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 330.</ref> Am 2. Juni 1933 wurde eine Ortsgruppe der [[Deutsche Christen|Deutschen Christen]] gegründet. In ihr treten vor allem Studienrat [[Max Paul]], Superintendent [[Theodor Hammer]] und Friedrich Trautmann hervor. | Am 29. November 1932 hielt Trautmann im großen [[Spangenbergsaal]] einen Vortrag, in dem er die „Abkehr vom christlichen Parlamentarismus und eine Vermählung zwischen Deutschtum und Christentum“ forderte.<ref>Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989''. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 330.</ref> Am 2. Juni 1933 wurde eine Ortsgruppe der [[Deutsche Christen|Deutschen Christen]] gegründet. In ihr treten vor allem Studienrat [[Max Paul]], Superintendent [[Theodor Hammer]] und Friedrich Trautmann hervor. |
Version vom 23. Februar 2022, 10:12 Uhr
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Friedrich Georg Trautmann (geb. 06. Oktober 1890 in Dietzenbach; gest. 08. Juli 1967) war Pfarrer der St.-Blasii-Kirche.
Leben
Friedrich Trautmann stammte aus dem südhessischen Dietzenbach und war 1919/20 Prädikant und Hilfsprediger in Quedlinburg. Danach versah er fünf Jahre seinen Dienst als Pfarrer in Königsaue bei Aschersleben.
1925 wurde er als Pfarrer an die Blasiikirche nach Nordhausen berufen.
Am 29. November 1932 hielt Trautmann im großen Spangenbergsaal einen Vortrag, in dem er die „Abkehr vom christlichen Parlamentarismus und eine Vermählung zwischen Deutschtum und Christentum“ forderte.[1] Am 2. Juni 1933 wurde eine Ortsgruppe der Deutschen Christen gegründet. In ihr treten vor allem Studienrat Max Paul, Superintendent Theodor Hammer und Friedrich Trautmann hervor.
1949 veröffentlichte er eine Festschrift anlässlich der Neueinweihung der Blasiikirche.
Nach über 33-jähriger Tätigkeit in Nordhausen ging Trautmann am 1. Dezember 1958 in den Ruhestand und siedelte in die Bundesrepublik über.
Werke
- Zur Einweihung der St. Blasii-Kirche in Nordhausen am 31. Oktober 1949. Nordhausen, 1949.
Einzelnachweise
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 330.