Deutsche Christen (Nordhausen)

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Flagge der Deutschen Christen (1932)

Die Deutschen Christen (DC) waren eine Bewegung innerhalb der protestantischen Kirchen Deutschlands zur Zeit des Nationalsozialismus. Die DC standen der NSDAP nahe und strebten eine Synthese von Christentum und Nationalsozialismus an. Sie befanden sich als „nationalsozialistische Glaubensbewegung“ damit im Gegensatz zur „Bekennenden Kirche“.

Deutsche Christen in Nordhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortsgruppe der Deutschen Christen wurde am 2. Juni 1933 gegründet. In ihr traten vor allem Studienrat Max Paul, Superintendent Theodor Hammer und Pfarrer Friedrich Trautmann hervor. Bei den für den 23. Juli 1933 angesetzten Kirchenwahlen kam es auch in Nordhausen zu keiner demokratischen Wahl. Die intern ausgesuchten Kandidaten für das Amt der Gemeindekirchenräte wurden durch Einflussnahme der NSDAP ohne geheime Wahl in ihr Amt eingeführt. Damit wurden die evangelischen Gemeinden Nordhausens im Sinne der Deutschen Christen geführt.

1934 wurde von Gegnern der Deutschen Christen in Nordhausen ein „Ortsring der Bekennenden Kirche (BK)“ gegründet.