Hans-Dieter Werther: Unterschied zwischen den Versionen
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Hans-Dieter Werther stammt aus einer bekannten Nordhäuser Unternehmerfamilie, die über 140 Jahre in der Stadt wirkte. Sein Urgroßvater [[Georg Hügues]] gründete hier 1883 eine Kornbrennerei, später war die Familie Limonadenproduzent, danach bekannt als VEB Nordeis Nordhausen, dem fünftgrößten Eisproduzenten in der DDR. Sein Vater Hans Werther war vor Beginn des Zweiten Weltkriegs als Prokurist im Unternehmen tätig und fiel 1943 als Luftwaffenpilot in Griechenland. Hans‘ Zwillingsbruder [[Karl | Hans-Dieter Werther stammt aus einer bekannten Nordhäuser Unternehmerfamilie, die über 140 Jahre in der Stadt wirkte. Sein Urgroßvater [[Georg Hügues]] gründete hier 1883 eine Kornbrennerei, später war die Familie Limonadenproduzent, danach bekannt als VEB Nordeis Nordhausen, dem fünftgrößten Eisproduzenten in der DDR. Sein Vater Hans Werther war vor Beginn des Zweiten Weltkriegs als Prokurist im Unternehmen tätig und fiel 1943 als Luftwaffenpilot in Griechenland. Hans‘ Zwillingsbruder [[Karl Werther]] übernahm die Geschäfte nach dem Krieg. | ||
1956 legte Werter das Diplom zum Brennerei-Ingenieur ab und trat zwei Jahre später in die Firma ein. 1977 wurde der Betrieb mit dem VEB Nordeis Großwechsungen zusammengelegt und Hans-Dieter Werther bekleidete nur noch die Stelle eines technischen Leiters. | 1956 legte Werter das Diplom zum Brennerei-Ingenieur ab und trat zwei Jahre später in die Firma ein. 1977 wurde der Betrieb mit dem VEB Nordeis Großwechsungen zusammengelegt und Hans-Dieter Werther bekleidete nur noch die Stelle eines technischen Leiters. |
Version vom 26. Januar 2022, 06:53 Uhr
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Hans-Dieter Werther (geb. 1933 in Nordhausen) ist Brennerei-Ingenieur und Heimatforscher.
Leben
Hans-Dieter Werther stammt aus einer bekannten Nordhäuser Unternehmerfamilie, die über 140 Jahre in der Stadt wirkte. Sein Urgroßvater Georg Hügues gründete hier 1883 eine Kornbrennerei, später war die Familie Limonadenproduzent, danach bekannt als VEB Nordeis Nordhausen, dem fünftgrößten Eisproduzenten in der DDR. Sein Vater Hans Werther war vor Beginn des Zweiten Weltkriegs als Prokurist im Unternehmen tätig und fiel 1943 als Luftwaffenpilot in Griechenland. Hans‘ Zwillingsbruder Karl Werther übernahm die Geschäfte nach dem Krieg.
1956 legte Werter das Diplom zum Brennerei-Ingenieur ab und trat zwei Jahre später in die Firma ein. 1977 wurde der Betrieb mit dem VEB Nordeis Großwechsungen zusammengelegt und Hans-Dieter Werther bekleidete nur noch die Stelle eines technischen Leiters.
Als Heimatforscher beschäftigte sich Werther vor allem mit der Nordhäuser Wirtschaftsgeschichte. Im November 2021 übergab er den Familiennachlass dem Stadtarchiv Nordhausen.
Werke
- Über 500 Jahre »Nordhieser Branntwien«. In: Zur Industriegeschichte im Südharz. Berlin: Lukas Verlag, 2016.
- Speiseeis als Industrieerzeugnis – Historie und Ausbklick. In: Zur Industriegeschichte im Südharz. Berlin: Lukas Verlag, 2016.
Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen
- Was verbindet den ehemaligen Standort des verschwundenen Augustiner-Klosters aus dem 14. bis 16. Jahrhundert mit dem Grabmal eines gräflichen Oberamtmannes (1750-1815) in Rottleberode, dem königlichen Postamt (1847-1857), einem Fundamentskript aus dem Jahr 1866 und einem historischen „Echter Nordhäuser“-Etikett?. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 37/2012).
- Einiges beispielhaft zum Wiederbeginn der Sprit- und Spirituosenherstellung in Nordhausen nach 1945. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 32/2007).
- Volare necesse est – Fliegen tut not; Hans Werther – Erster Motorflieger in Nordhausen nach dem I. Weltkrieg, Bilder seiner Zeit. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 28/2003).
- Das Haus – eine Firmengeschichte aus der Sicht der vierten Generation. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 26/2001).
Externe Verweise
- Kristin Müller: 96 Umzugskartons voll Nordhäuser Geschichte, Thüringer Allgemeine, 12. November 2021.