Ludwig Bloedau: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Ludwig Bloedau''' (geb. 1820; gest. 1870) war Arzt. | {{Personendaten | ||
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'''Ludwig Bloedau''' (geb. 1820; gest. 1870) war Arzt und nahm sich den armen Familien in Nordhausen an. | |||
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Zu seinem Gedenken wurde die „Bloedau-Stiftung“ gegründet, die arme Familien unterstützen sollte. In Würdigung seiner Verdienste erhielt die Straße zwischen [[Lindenstraße]] und [[Taschenberg]] den Namen [[Blödaustraße]]. | Zu seinem Gedenken wurde die „Bloedau-Stiftung“ gegründet, die arme Familien unterstützen sollte. In Würdigung seiner Verdienste erhielt die Straße zwischen [[Lindenstraße]] und [[Taschenberg]] den Namen [[Blödaustraße]]. | ||
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== Literatur == | == Literatur == |
Version vom 9. Mai 2019, 15:20 Uhr
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Ludwig Bloedau (geb. 1820; gest. 1870) war Arzt und nahm sich den armen Familien in Nordhausen an.
Leben
Ludwig entstammte der alten Familie Bloedau (später Blödau), die seit 1120 bei Rotterdam nachweisbar sind und im 16. Jahrhundert in die Goldene Aue übersiedelten. Hier machten sie als Deichbauer das Sumpfgelände urbar.
Als Arzt half Ludwig Bloedau vielen verarmten Bürgern und gab ihnen neben unentgeltlicher medizinischer Hilfe auch Geld für Arznei. Er galt deshalb in der Bürgerschaft als „Armenarzt“, war daher beliebt und daneben auch als Demokrat stadtbekannt. Bloedau war Mitbegründer der feieren Religionsgemeinde und wirkte in der demokratischen Bewegung zur Revolution 1848/49.
Zu seinem Gedenken wurde die „Bloedau-Stiftung“ gegründet, die arme Familien unterstützen sollte. In Würdigung seiner Verdienste erhielt die Straße zwischen Lindenstraße und Taschenberg den Namen Blödaustraße.
Seine Tochter war Louise Bloedau, die mit einer Tochter von Friedrich Traugott Kützing befreundet war.[1]
Literatur
- Rainer Hellberg; Dirk Schröter: Straßen in Nordhausen im Wandel der Zeit / Band 1. Nordhausen: le Petit, 2009, Seite 39.