Rosenmühle: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Rosenmühle Nordhausen 2007.jpg|thumb|Rosenmühle bei ihrem Abriß im Mai 2007]] | [[Datei:Rosenmühle Nordhausen 2007.jpg|thumb|Rosenmühle bei ihrem Abriß im Mai 2007]] | ||
[[Datei:Rosenmühle Nordhausen 1913.jpg|thumb|Rosenmühle um 1913]] | |||
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Die '''Rosenmühle''' befand sich am unteren Ende der [[Rosengasse]] und wurde 2007 abgerissen. Sie wurde im 14. Jahrhundert von dem Ratsherrn und Ratsmeister ''Roso in den Töpfern'' erbaut und im Jahr 1313 als „molendinum Rosonis in Figulis“ erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Rainer Hellberg; Fritz Schmalz: ''Der Mühlgraben von Nordhausen.'' 1. Auflage. Gotha: Druckerei Kirchner, 2003. Seite 51.</ref> Durch die Mühle führte der [[Mühlgraben]]. In ihrer Nachbarschaft lag die [[Schärfmühle]] und die [[Kaisermühle]]. | Die '''Rosenmühle''' befand sich am unteren Ende der [[Rosengasse]] und wurde 2007 abgerissen. Sie wurde im 14. Jahrhundert von dem Ratsherrn und Ratsmeister ''Roso in den Töpfern'' erbaut und im Jahr 1313 als „molendinum Rosonis in Figulis“ erstmals urkundlich erwähnt.<ref>Rainer Hellberg; Fritz Schmalz: ''Der Mühlgraben von Nordhausen.'' 1. Auflage. Gotha: Druckerei Kirchner, 2003. Seite 51.</ref> Durch die Mühle führte der [[Mühlgraben]]. In ihrer Nachbarschaft lag die [[Schärfmühle]] und die [[Kaisermühle]]. | ||
Version vom 6. Januar 2016, 15:08 Uhr
Die Rosenmühle befand sich am unteren Ende der Rosengasse und wurde 2007 abgerissen. Sie wurde im 14. Jahrhundert von dem Ratsherrn und Ratsmeister Roso in den Töpfern erbaut und im Jahr 1313 als „molendinum Rosonis in Figulis“ erstmals urkundlich erwähnt.[1] Durch die Mühle führte der Mühlgraben. In ihrer Nachbarschaft lag die Schärfmühle und die Kaisermühle.
Geschichte
1824 war der Müllermeister Carl Hartleb Pächter der Rosenmühle, einige Jahre später übernahm Karl Müller den Betrieb. Der Druckereibesitzer Gottfried Müller erwarb 1856 die Mühle und betrieb mittels Wasserkraft zwei Schnellpressen. Insgesamt arbeiteten 20 Menschen für die Druckerei, die auch die Nordhäuser Zeitung druckte. Bewirtschaftet wurde die Rosenmühle von seinem Schwiegersohn Friedrich Nebelung. 1877 war das Gebäude im Besitz des Müller- und Bäckermeisters Hermann Schellhoß, 1888 folgte Albert Wolschendorf.
Um 1900 gehörten zur Mühle noch einige Gebäude, die als Wohnungen genutzt wurden und insgesamt neun Familien beherbergten. Wolschendorf baute eine Dampfmaschine in die Mühle ein und führte sie noch bis 1937, als sein Schwiegersohn Ernst Rögner die Geschäfte übernahm. Dieser führte die Mühle bis 1960. Nach 1945 mußte sie mit Strom betrieben werden, da der Mühlgraben durch die Luftangriffe zerstört worden war.
Anfang des 21. Jahrhunderts war die Rosenmühle stark zerfallen und wurde schließlich im Mai 2007 abgerissen. Geplant (2015) ist an der Stelle ein zweieinhalbgeschossiger Neubau mit sieben Wohnungen.[2]
Externe Verweise
Einzelnachweise
- ↑ Rainer Hellberg; Fritz Schmalz: Der Mühlgraben von Nordhausen. 1. Auflage. Gotha: Druckerei Kirchner, 2003. Seite 51.
- ↑ Thüringer Allgemeine: Nordhäuser Altstadt-Areal wird ab März bebaut, 15. Januar 2015. Abgerufen am 5. Januar 2016.