Friedrich Vollmer: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Sommer 1905 hatte Vollmar das orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) auf einer Wiese bei Hohegeiß im Harz gesammelt. Dieser Fund löste eine lebhafte Diskussion über die Spontanität der Art im Harz aus. | Im Sommer 1905 hatte Vollmar das orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) auf einer Wiese bei Hohegeiß im Harz gesammelt. Dieser Fund löste eine lebhafte Diskussion über die Spontanität der Art im Harz aus. | ||
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Version vom 17. Januar 2024, 08:02 Uhr
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Friedrich Vollmer, auch Vollmar[1], (geb. vor 1900;[2] gest. nach 1937) war Augenarzt und Botaniker.
Leben
Friedrich Vollmer praktizierte über Jahrzehnte als Augenarzt in Nordhausen.
Er war Mitglied des Thüringer Botanischen Vereins, des Naturwissenschaftlichen Vereins zu Nordhausen und des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins[3]. Er galt als ein ausgezeichneter Pflanzenkenner und botanisierte überwiegend mit seinem Freund Louis Oßwald. Der Alte Stolberg gehörte zu seinen bevorzugten Exkursionsgebieten; er stellte ein Herbar zusammen, das Pflanzen dieses Gebietes in seltener Vollständigkeit enthielt. Dieses „Herbarium Slolbergense“, das er später der Waldgemeinde Alter Stolberg übereignet hatte, verbrannte im April 1945 bei den Luftangriffen auf Nordhausen.
Seit 1899 war er auch Mitglied der Harmoniegesellschaft Nordhausen.[4]
Im Sommer 1905 hatte Vollmar das orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum) auf einer Wiese bei Hohegeiß im Harz gesammelt. Dieser Fund löste eine lebhafte Diskussion über die Spontanität der Art im Harz aus.
1930 war er Vorsitzender des Vereins der Kassenärzte von Nordhausen und Grafschaft Hohenstein.[5]
Adressen
- 1900: Luisenstraße 23[6]
- 1937: Arnoldstraße 9a[7]
Literatur
- Karl Kellner: Die floristische Erforschung der Südharz-Landschaft um Nordhausen, 4. Teil. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 6/1981).
Einzelnachweise
- ↑ Karl Kellner: Die floristische Erforschung der Südharz-Landschaft um Nordhausen, 4. Teil. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 6/1981), S. 68.
- ↑ Namensliste zu den Geburtsregistern der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1874 - 1899, S. 492, abgerufen am 11. März 2023.
- ↑ Verzeichnis der Mitglieder des Vereins im Juni 1920.
- ↑ Harmonie-Gesellschaft-Nordhausen.pdf, 1911, S. 33, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ Einwohnerbuch für Nordhausen (1930). Nordhausen: Theodor Müller, 1930. S. 483. (Digitalisat)
- ↑ Adress-Buch der Stadt Nordhausen 1900. Nordhausen: Selbstverlag, 1900. S. 141. (Digitalisat)
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen. Nordhausen: Theodor Müller, 1937. S. 231. (Digitalisat)