Albert Knodt: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Albert Knodt wurde in Löhnberg, nahe Wiesbaden, geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker entschied er sich für eine Lehrerausbildung. Ab 1907 war er als Lehrer im Schuldienst tätig. Im Jahr 1915 zog er nach Nordhausen, wo er an der [[Mädchenmittelschule]] und der höheren Handelsschule unterrichtete. Ab 1918 war er Lehrer an der [[Knabenmittelschule]]. Am 1. Oktober 1917 wurde er vom Magistrat der Stadt zum Leiter des städtischen Waisenhauses berufen und übernahm die Vormundschaft für die schulentlassenen Waisen.
Albert Knodt wurde in Löhnberg, nahe Wiesbaden, geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker entschied er sich für eine Lehrerausbildung. Ab 1907 war er als Lehrer im Schuldienst tätig. Im Jahr 1915 zog er nach Nordhausen, wo er an der [[Mädchenmittelschule]] und der höheren Handelsschule unterrichtete. Ab 1918 war er Lehrer an der [[Knabenmittelschule]]. Am 1. Oktober 1917 wurde er vom Magistrat der Stadt zum Leiter des städtischen [[Waisenhaus]]es berufen und übernahm die Vormundschaft für die schulentlassenen Waisen.


Am 21. Oktober 1922 wurde Knodt vom preußischen Innenminister zum Landrat des Landkreises Grafschaft Hohenstein ernannt. Sein Dienstantritt erfolgte am 1. November 1922 und stieß auf Protest. Während seiner Amtszeit erlebte er die Auswirkungen der Hyperinflation in Deutschland.  
Am 21. Oktober 1922 wurde Knodt vom preußischen Innenminister zum Amtsnachfolger von [[Otto Voß]] und Landrat des Landkreises Grafschaft Hohenstein ernannt. Sein Dienstantritt erfolgte am 1. November 1922 und stieß auf Protest. Während seiner Amtszeit erlebte er die Auswirkungen der Hyperinflation in Deutschland.  


Am 19. März 1925 wurde Knodt aufgrund von Vorwürfen über finanzielle Unregelmäßigkeiten bei der Sparkasse in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Am 19. März 1925 wurde Knodt aufgrund von Vorwürfen über finanzielle Unregelmäßigkeiten bei der Sparkasse in den einstweiligen Ruhestand versetzt.
Sein Nachfolger im Amt war [[Wilhelm Köhne]].


== Adresse ==
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* 1942: Schulstraße 6 in Butzbach<ref name="Name_der_Quelle_a" />


== Literatur ==
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*[[Heidelore Kneffel]]: ''Die Landräte von 1816 bis 1993''. In: ''[[Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1990-1993]]''. Nordhausen, Neukirchner, 1993, S. 25
*[[Heidelore Kneffel]]: ''Die Landräte von 1816 bis 1993''. In: ''[[Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1990-1993]]''. Nordhausen, Neukirchner, 1993, S. 25/26
*''[[Jahresbericht über den Kreis Grafschaft Hohenstein 1925]]''. Zit. in: ''[[Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1997]]''.


== Externe Verweise ==
== Externe Verweise ==

Aktuelle Version vom 14. November 2024, 13:03 Uhr

Albert Knodt
[[Bild:|220px|Albert Knodt]]
Heinrich Albert Knodt
geb. 19. April 1884 in Löhnberg
gest. 8. August 1942 in Gießen
Landrat
Bilder und Medien bei Commons

Heinrich Albert Knodt (geb. 19. April 1884 in Löhnberg; gest. 8. August 1942 in Gießen[1]) war von 1922 bis 1925 Landrat des Landkreises Grafschaft Hohenstein.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Albert Knodt wurde in Löhnberg, nahe Wiesbaden, geboren. Nach seiner Ausbildung zum Bäcker entschied er sich für eine Lehrerausbildung. Ab 1907 war er als Lehrer im Schuldienst tätig. Im Jahr 1915 zog er nach Nordhausen, wo er an der Mädchenmittelschule und der höheren Handelsschule unterrichtete. Ab 1918 war er Lehrer an der Knabenmittelschule. Am 1. Oktober 1917 wurde er vom Magistrat der Stadt zum Leiter des städtischen Waisenhauses berufen und übernahm die Vormundschaft für die schulentlassenen Waisen.

Am 21. Oktober 1922 wurde Knodt vom preußischen Innenminister zum Amtsnachfolger von Otto Voß und Landrat des Landkreises Grafschaft Hohenstein ernannt. Sein Dienstantritt erfolgte am 1. November 1922 und stieß auf Protest. Während seiner Amtszeit erlebte er die Auswirkungen der Hyperinflation in Deutschland.

Am 19. März 1925 wurde Knodt aufgrund von Vorwürfen über finanzielle Unregelmäßigkeiten bei der Sparkasse in den einstweiligen Ruhestand versetzt.

Sein Nachfolger im Amt war Wilhelm Köhne.

Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1919: Waisen-Straße 7[2]
  • 1924: Grimmel-Allee 23[3]
  • 1942: Schulstraße 6 in Butzbach[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Hessisches Staatsarchiv Marburg: Standesamt Gießen, Sterbenebenregister 1942 (HStAMR Best. 905 Nr. 388). Gießen: 1942. abgerufen am 11. November 2024, (Digitalisat)
  2. Adreßbuchverlag Theodor Müller (Hg.): Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1919. Nordhausen: Selbstverlag, 1919. S. 96. (Digitalisat)
  3. Adreßbuchverlag Theodor Müller (Hg.): Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1924. Nordhausen: Selbstverlag, 1924. S. 115. (Digitalisat)