Jutta Krauth: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. Oktober 2024, 12:14 Uhr

Jutta Krauth
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geb. 28. November 1962 in Mannheim
Juristin, Kommunalpolitikerin, Beigeordnete
Bilder und Medien bei Commons

Jutta Krauth (geb. 28. November 1962 in Mannheim) ist Juristin und Kommunalpolitikerin (SPD). Von Januar 2015 bis Januar 2022 war sie Erste Beigeordnete (Bürgermeisterin) der Stadt Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jutta Krauth studierte Jura an der Universität Mannheim und in Heidelberg; 1993 legte sie in Stuttgart ihr zweites juristisches Staatsexamen ab. Sie arbeitete anschließend als Referentin der Thüringer SPD-Landtagsfraktion, zuletzt im Arbeitskreises „Innen, Justiz, Kommunales und Wohnen“.[1]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2005 wurde Krauth vom Kreistag zur Ersten Beigeordneten im Landkreis Nordhausen gewählt. Sie erhielt 25 Stimmen, während ihr Konkurrent Bernd Liesegang (CDU) 16 Stimmen erhielt. Ihr Vorgänger war Matthias Jendricke. Sie war in dieser Stellung von Dezember 2014 bis zum Mai 2015 kommissarische Landrätin. Bei der parteiinternen Nominierung zur Landratswahl im Januar 2015 unterlag sie Matthias Jendricke.[2]

Am 9. Dezember 2015 wurde Jutta Krauth vom Stadtrat in einer Stichwahl gegen Hannelore Haase (Die Linke) mit 20 Stimmen der 35 Anwesenden in das Amt des 1. hauptamtlichen Beigeordneten – des Bürgermeisters – gewählt.[3] Am 11. Januar 2016 trat sie ihr Amt offiziell an.[4] Von Mai bis September 2017 übernahm sie kommissarisch das Amt des Oberbürgermeisters, nachdem Klaus Zeh zurückgetreten war. Bei der Oberbürgermeisterwahl am 10. September 2017 erreichte Jutta Krauth 18,7 Prozent der Stimmen und verpasste damit die Stichwahl.[5] Als Oberbürgermeister wurde schließlich Kai Buchmann gewählt.

Bei der Umstrukturierung der Stadtverwaltung bzw. Übertragung von Geschäftsbereichen im Juni 2018 musste Jutta Krauth das Ressort Finanz- und Vermögensverwaltung (Amt 20) abgeben und war seitdem zuständig für das Ordnungsamt, Bildung und Kultur, Stadtentwicklung, Bauordnungsamt und Bauamt.[6]

Zur Wahl des Ersten Beigeordneten am 30. November 2021 erhielt sie sechs von 32 Stimmen im Stadtrat (14 ungültige Stimmen; Alexandra Rieger: 11; Annette Merz: 1). Bei der anschließenden Stichwahl setzte sich Alexandra Rieger (SPD) mit 13 Stimmen durch und wurde damit Nachfolgerin als Erste Beigeordnete (13 ungültige Stimmen; Krauth: 6).[7] Rieger trat ihr Amt am 11. Januar 2022 an.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]