Adolf Diesterweg: Unterschied zwischen den Versionen
K (Hyper-)Link/Verknüpfung/Verlinkung korrigiert/repariert |
Bot1 (Diskussion | Beiträge) Bot: Kategorie "Mann" hinzugefügt |
||
Zeile 50: | Zeile 50: | ||
[[Kategorie:Geboren 1827]] | [[Kategorie:Geboren 1827]] | ||
[[Kategorie:Gestorben 1898]] | [[Kategorie:Gestorben 1898]] | ||
[[Kategorie:Mann]] |
Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:18 Uhr
|
Adolf Friedrich Georg Diesterweg (geb. 1827 in Atzbach, Kreis Wetzlar; gest. 20. Dezember 1898 in Wetzlar) war Stadtrat[1][2] und Stadtältester.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seine Eltern waren die Eheleute Justizrat Carl Diesterweg (1793 – 1860) und Christine geb. Colnat (1803 – 1887).[2][3]
Für 1872 zählte er zu den neu hinzugekommenen Einwohnern von Nordhausen,[4] und war in jenem Jahr besoldeter Stadtrat und Decernent für Polizeisachen.[5] Bei der Gewerbe-Ausstellung in Nordhausen 1880 wirkte er im provisorischen Ausstellungs-Comité und im späteren Haupt-Comité.[6] 1887 wurde er als Vertreter des Magistrats in das Kuratorium der Schüler-Unterstützungs-Stiftung des Realgymnasiums gewählt.[7] Um 1890/1891 übernahm er die Rolle des Schuldezernenten der Stadt und agierte weiterhin als Stadtrat.[8]
Diesterweg trat 1893 nach langjähriger Amtszeit als besoldeter Stadtrat in den Ruhestand.[9] Am 26. Juni 1893 wurde er von den städtischen Behörden zum Stadtältesten ernannt.[10] 1897 war er als besoldeter Stadtrat a. D. in Wetzlar ansässig.[10]
Ehrenamtliches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Diesterweg gehörte 1870 zu den Gründungsmitgliedern des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins[11] und war 1881 Mitglied des botanischen Vereins „Irmischia“ für das nördliche Thüringen.[12]
Adresse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auszeichnungen/Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Roter Adler-Orden IV. Klasse (R. A. O. IV.)[13] am 29. Juni 1892[14]
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sein Großonkel war der Pädagoge Adolph Diesterweg.[15] Seine Geschwister waren Charlotte Diesterweg (1831–1898), Karl Peter Theodore Diesterweg (1834–1924) und Louis Diesterweg (1843–1865).[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Saale-Zeitung, 22. Dezember 1898. Halle (Saale): 1898. S. 2. (Digitalisat)
- ↑ 2,0 2,1 Standesamt Wetzlar Sterbenebenregister 1898 (HStAMR Best. 911 Nr. 7556). (Digitalisat)
- ↑ 3,0 3,1 Adolf Diesterweg (1827–1898). In: FamilySearch. Abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Nachtrag zum Nordhäuser Adreßbuch 1872. Selbstverlag, 1872. S. Vorwort. (Digitalisat)
- ↑ 5,0 5,1 Nachtrag zum Nordhäuser Adreßbuch 1872. Selbstverlag, 1872. S. 8. (Digitalisat)
- ↑ Katalog der Gewerbe-Ausstellung in Nordhausen 1880.
- ↑ Hermann Wiesing: Schulnachrichten von Ostern 1887 bis Ostern 1888. Nordhausen: 1888. S. 31, 40. (Digitalisat)
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 157, 167.
- ↑ Saale-Zeitung, 1. Juli 1893. (Digitalisat)
- ↑ 10,0 10,1 Adress-Buch der Stadt Nordhausen 1897. Nordhausen: Theodor Müller, 1897. S. 1. (Digitalisat)
- ↑ Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins. Nordhausen: 1920. S. 156/157. (Digitalisat)
- ↑ Correspondenzblatt des botanischen Vereins „Irmischia“ für das nördliche Thüringen · Nr. 11. u. 12. Sondershausen: 1881. S. 55. (Digitalisat)
- ↑ 13,0 13,1 Adress-Buch der Stadt Nordhausen 1895. Nordhausen: Theodor Müller, 1895. S. 18. (Digitalisat)
- ↑ Königliche General-Ordens-Kommission (Hrsg.): Königlich preussische Ordensliste - Band 1. Berlin: 1895. S. 560. (Digitalisat)
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 157.