Carl Angelrodt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carl Johann Angelrodt''' (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda als ''Johann Karl Angelrodt''; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entmologe.
'''Carl Johann Angelrodt''' (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda als ''Johann Karl Angelrodt''; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entomologe.


== Leben ==
== Leben ==
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Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und besuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das [[Stadtarchiv Nordhausen]] übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.  
Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und besuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das [[Stadtarchiv Nordhausen]] übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.  


Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an (siehe [[Privatsammlungen in Nordhausen]]). Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen. Er wohnte zuletzt in der [[Blödaustraße]] 22.
Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an (siehe [[Privatsammlungen in Nordhausen]]). Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. 1902 war Angelrodt am [[Neumarkt]] 30 gemeldet.<ref>[[Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1902]]</ref>
In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen.  
Er wohnte zuletzt in der [[Blödaustraße]] 22.


== Werke ==
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== Literatur ==
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* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
* [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9


== Externe Verweise ==
== Externe Verweise ==
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== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Geboren 1845]]
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:15 Uhr

Carl Angelrodt
[[Bild:|220px|Carl Angelrodt]]
Karl Angelrodt;
Johann Karl Angelrodt
geb. 12 November 1845 in Frömmstedt
gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen
Lehrer, Botaniker, Entomologe
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q62841
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 117661678
DNB: Datensatz

Carl Johann Angelrodt (geb. 12. November 1845 in Frömmstedt bei Sömmerda als Johann Karl Angelrodt; gest. 12. Mai 1913 in Nordhausen) war ein Lehrer, Botaniker und Entomologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Abschluß der Volksschule und der Realschule in Sondershausen ging Angelrodt nach Erfurt und besuchte von Oktober 1863 bis September 1866 das Lehrerseminar. Am 10. Oktober 1866 bekam er eine Anstellung an der Nordhäuser Volksschule. Er war Soldat im Deutsch-Französischen Krieg von 1870–1871 und führte darüber ein genaues Tagebuch, welches er am 1. März 1913 als druckfertige Abschrift an das Stadtarchiv Nordhausen übergab. Um 1870 begann er mit dem Anlegen einer wissenschaftlichen Bibliothek.

Ab 1880 sammelte er im Kreis Weißensee (Sömmerda), in der Schwarzburgischen Unterherrschaft und im Südharz Pflanzen für sein Herbarium. Daneben legte er auch eine umfangreiche Käfersammlung an (siehe Privatsammlungen in Nordhausen). Er veröffentlichte einige Schriften und hielt Vorträge, 1901 setzte er sich in Nordhausen zur Ruhe. 1902 war Angelrodt am Neumarkt 30 gemeldet.[1] In seinen letzten Lebensjahren hatte er mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und verstarb kinderlos am 12. Mai 1913 in Nordhausen. Er wohnte zuletzt in der Blödaustraße 22.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]