Hermann Feuchte: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hermann Richard Feuchte''' (geb. 22. Februar 1902 in Nordhausen<ref name="Amerikanische Interniertenkartei">Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 904/2 Nr. 15231 Amerikanische Interniertenkartei.</ref>; gest. 23. Februar 1973 in Hamburg<ref>[https://www.hamburg.de/contentblob/4432434/de569266113a01fc91ca290595c7e2dc/data/332-5-49181-01.pdf#page=187 Generalregister Sterbefälle ab 1951 - hamburg.de, S. 187], abgerufen am 11. Mai 2023.</ref>) war Stadtverwaltungsdirektor von Nordhausen.
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== Leben ==
== Leben ==
Feuchte war von 1926 bis 1935 Verkehrsamtsleiter und bis 1933 Geschäftsführer der Wirtschafts- und Verkehrsgemeinschaft Südharz-Kyffhäuser. Vom 13. November 1934 bis Ende 1939 war er als Nordhäuser Stadtverwaltungsdirektor tätig. Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H. - Nordhausen ist er in der Blödaustr. 5 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0041_a.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H. - Nordhausen], abgerufen am 8. September 2022.</ref> Seit 1940 war er Verwaltungsdirektor in Posen.<ref name="Name_der_Quelle_a">[[Peter Kuhlbrodt]]: ''[[Nordhausen unter dem Sternenbanner]]''. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995, S. 25.</ref> 1945 hielt sich Feuchte in Hasselfelde auf, um dort eine Restgruppe der evakuierten Posener Stadtverwaltung zu unterstützen, die sich mit Abwicklungsarbeiten befasste. Anfang Juni 1945 hielt er sich in Hasselfelde versteckt, wurde dort verhaftet, interniert<ref name="Amerikanische Interniertenkartei" /> und zunächst im [[Siechhof]] festgehalten,<ref name="Name_der_Quelle_a" /> anschließend im Camp 95 (Ziegenhain), danach im Internierungslager Darmstadt. Am 1. Juni 1946 wurde er von dort entlassen.<ref name="Amerikanische Interniertenkartei" />
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Später siedelte er in die Bundesrepublik über und war Legationsrat Erster Klasse.
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== Externe Verweise ==
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:20 Uhr

Hermann Feuchte
[[Bild:|220px|Hermann Feuchte]]
Hermann Richard Feuchte
geb. 22. Februar 1902 in Nordhausen
gest. 23. Februar 1973 in Hamburg
Stadtverwaltungsdirektor
Bilder und Medien bei Commons
Datenbank.Nordhausen
DbNDH: Q5991

Hermann Richard Feuchte (geb. 22. Februar 1902 in Nordhausen[1]; gest. 23. Februar 1973 in Hamburg[2]) war Stadtverwaltungsdirektor von Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Feuchte war von 1926 bis 1935 Verkehrsamtsleiter und bis 1933 Geschäftsführer der Wirtschafts- und Verkehrsgemeinschaft Südharz-Kyffhäuser. Vom 13. November 1934 bis Ende 1939 war er als Nordhäuser Stadtverwaltungsdirektor tätig. Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er in der Blödaustraße 5 verzeichnet.[3]

Seit 1940 war er Verwaltungsdirektor in Posen.[4] 1945 kam Feuchte nach Hasselfelde, um dort eine Restgruppe der evakuierten Posener Stadtverwaltung zu unterstützen, die sich mit Abwicklungsarbeiten befasste. Anfang Juni 1945 wurde er dort verhaftet[1] und zunächst im Siechhof festgehalten.[4] Danach wurde er in das Camp 95 (Ziegenhain) überstellt und schließlich aus dem Internierungslager Darmstadt am 1. Juni 1946 entlassen.[1]

Später siedelte Feuchte in die Bundesrepublik über und war Legationsrat Erster Klasse. Dieser Titel wurde nur an Angehörige des Auswärtigen Dienstes verliehen.

Zusammen mit Hans Petersen und anderen verfasste er 1967 das sog. Memorandum, eine Kritikschrift über das Buch Das 1000-jährige Nordhausen und der schöne Südharz.

In den 1960er Jahren lebte er in Hamburg, Farmsener Zoll 10.[5][6]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, EL 904/2 Nr. 15231 Amerikanische Interniertenkartei.
  2. Generalregister Sterbefälle ab 1951 - hamburg.de, S. 187, abgerufen am 11. Mai 2023.
  3. Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, abgerufen am 8. September 2022.
  4. 4,0 4,1 Peter Kuhlbrodt: Nordhausen unter dem Sternenbanner. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995, S. 25.
  5. Memorandum – Kritische Betrachtung einer literarischen Selbstdarstellung
  6. SUB Hamburg - Pageview - view, S. 420, abgerufen am 11. November 2022.