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Letzter Kommentar: 3. Januar 2021 von Chronist in Abschnitt Interview Oktober 2012
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== Interview Oktober 2012 ==
Am 8. Oktober 2012
sind genau 100 Tage seit der
Amtsübernahme von Dr. Klaus
Zeh als Nordhausens Oberbürgermeister
vergangen. Dies nehmen
wir zum Anlass, in einem
Gespräch einige Antworten auf
Fragen zu bekommen, die sich
nicht nur um politische Themen
drehen. Viel mehr suchten wir
nach dem Menschen Dr. Klaus
Zeh, der nun die Geschicke im
Rathaus am Roland lenkt und leitet.
Redaktion: „Beim Blick auf die
vergangenen 100 Tage: Welche
Gefühle verbinden Sie mit Ihrer
neuen politischen Aufgabe?“
Dr. Zeh: „Als erstes ist da die
Freude an der Arbeit für meine
Stadt; es macht mir Spaß in
Nordhausen zu wirken. Ich habe
mich am Anfang meiner Kandidatur
von der CDU ein wenig in die
Pflicht nehmen lassen; von Erfurt
nach Nordhausen zu kommen ist
gar nicht so ganz einfach gewesen.
Aber ich merkte sehr schnell, dass
ich viele Netzwerke, die ich geknüpft
habe, für Nordhausen nutzen
kann. So ist es im Rückblick
die absolut richtige Entscheidung
gewesen, in meine Heimatstadt
zurückzukommen. Ich bin froh,
dass ich mich für Nordhausen entschieden
habe.“
R.: Welchen Termin haben Sie
bisher am liebsten wahrgenommen
und warum?“
Dr. Zeh: „Oh, da gab es schon einige
höchst erfreuliche Momente:
Die Live-Sendung vom mdr/
WDR ‚Aufschwung Ost – Abstieg
West, Brauchen wir den Solidarpakt
noch?’ am 26. September hat
mir Spaß gemacht. So hatte ich
Gelegenheit, die Positiven Seiten
Nordhausens einer größeren Öffentlichkeit
zu präsentieren, auch
wenn die Zeit recht kurz bemes-
... Herr Oberbürgermeister!
sen schien. Die Eröffnung unseres
poeTon-Festivals hat mich sehr
begeistert. Termine, bei denen
ich die Stadt repräsentiere, nehme
ich besonders gern wahr. Aber
auch zahlreiche politische Termine,
bei denen wir erfolgreich unseren
Standpunkt vertreten können,
gefallen mir – das ist wohl bei jedem
so!“
R.: „Wie halten Sie sich fit für Ihr
Amt?“
Dr. Zeh: (lacht) „Früher war ich
Judoka und habe auch sonst viel
Sport in der Freizeit getrieben.
Das ist leider im Laufe der Zeit
immer kürzer gekommen. Ein Arbeitstag
beginnt nicht selten um
sieben Uhr morgens und endet erst
22 Uhr!
Also habe ich schon in Erfurt so
oft wie möglich das Rad genutzt.
Das Fahrradfahren verschafft mir
einen guten Ausgleich zum langen
Sitzen. An manchen Tagen lassen
mich Probleme einfach nicht los
– da hilft es mir, mich körperlich
noch einmal so richtig auszupowern.
Dann finde ich abends Schlaf
und habe Kraft für den kommenden
Tag.
Seit Anfang der 90er Jahre fahre
ich jährlich auch eine Woche in
den Ski- und Snowboard-Urlaub.“
R.: „Angenommen, Sie hätte unbegrenzte
finanzielle Mittel – was
würden Sie für Nordhausen als
erstes tun?“
Dr. Zeh: „Ich würde in Industrie
und Wirtschaft investieren und
Arbeitsplätze schaffen. Denn meine
Überzeugung ist es, dass es den
Menschen gut geht, wenn Sie Arbeit
und Einkommen haben. Außerdem
würde ich sehr gern einen
zügigen Aufschwung für die Altstadt
begleiten.“
R: „Was wollten Sie in einem Interview
schon immer mal gesagt
haben, doch leider hat Sie noch
niemand danach gefragt?“
Dr. Zeh: „Ich bin fest davon überzeugt,
dass der allgemeine politische
Umgang viel mehr davon geprägt
sein muss, dass man dem
politischen Konkurrenten zugesteht,
dass auch er immer das Gute
für die Sache im Blick hat.“
Herzlichen Dank für dieses offene
Gespräch in Ihrem Büro im
Nordhäuser Rathaus.
--[[Benutzer:Chronist|Chronist]] ([[Benutzer Diskussion:Chronist|Diskussion]]) 18:06, 3. Jan. 2021 (CET)

Aktuelle Version vom 3. Januar 2021, 18:06 Uhr

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Interview Oktober 2012[Quelltext bearbeiten]

Am 8. Oktober 2012 sind genau 100 Tage seit der Amtsübernahme von Dr. Klaus Zeh als Nordhausens Oberbürgermeister vergangen. Dies nehmen wir zum Anlass, in einem Gespräch einige Antworten auf Fragen zu bekommen, die sich nicht nur um politische Themen drehen. Viel mehr suchten wir nach dem Menschen Dr. Klaus Zeh, der nun die Geschicke im Rathaus am Roland lenkt und leitet.

Redaktion: „Beim Blick auf die vergangenen 100 Tage: Welche Gefühle verbinden Sie mit Ihrer neuen politischen Aufgabe?“

Dr. Zeh: „Als erstes ist da die Freude an der Arbeit für meine Stadt; es macht mir Spaß in Nordhausen zu wirken. Ich habe mich am Anfang meiner Kandidatur von der CDU ein wenig in die Pflicht nehmen lassen; von Erfurt nach Nordhausen zu kommen ist gar nicht so ganz einfach gewesen. Aber ich merkte sehr schnell, dass ich viele Netzwerke, die ich geknüpft habe, für Nordhausen nutzen kann. So ist es im Rückblick die absolut richtige Entscheidung gewesen, in meine Heimatstadt zurückzukommen. Ich bin froh, dass ich mich für Nordhausen entschieden habe.“

R.: Welchen Termin haben Sie bisher am liebsten wahrgenommen und warum?“

Dr. Zeh: „Oh, da gab es schon einige höchst erfreuliche Momente: Die Live-Sendung vom mdr/ WDR ‚Aufschwung Ost – Abstieg West, Brauchen wir den Solidarpakt noch?’ am 26. September hat mir Spaß gemacht. So hatte ich Gelegenheit, die Positiven Seiten Nordhausens einer größeren Öffentlichkeit zu präsentieren, auch wenn die Zeit recht kurz bemes- ... Herr Oberbürgermeister! sen schien. Die Eröffnung unseres poeTon-Festivals hat mich sehr begeistert. Termine, bei denen ich die Stadt repräsentiere, nehme ich besonders gern wahr. Aber auch zahlreiche politische Termine, bei denen wir erfolgreich unseren Standpunkt vertreten können, gefallen mir – das ist wohl bei jedem so!“

R.: „Wie halten Sie sich fit für Ihr Amt?“

Dr. Zeh: (lacht) „Früher war ich Judoka und habe auch sonst viel Sport in der Freizeit getrieben. Das ist leider im Laufe der Zeit immer kürzer gekommen. Ein Arbeitstag beginnt nicht selten um sieben Uhr morgens und endet erst 22 Uhr! Also habe ich schon in Erfurt so oft wie möglich das Rad genutzt. Das Fahrradfahren verschafft mir einen guten Ausgleich zum langen Sitzen. An manchen Tagen lassen mich Probleme einfach nicht los – da hilft es mir, mich körperlich noch einmal so richtig auszupowern. Dann finde ich abends Schlaf und habe Kraft für den kommenden Tag. Seit Anfang der 90er Jahre fahre ich jährlich auch eine Woche in den Ski- und Snowboard-Urlaub.“

R.: „Angenommen, Sie hätte unbegrenzte finanzielle Mittel – was würden Sie für Nordhausen als erstes tun?“

Dr. Zeh: „Ich würde in Industrie und Wirtschaft investieren und Arbeitsplätze schaffen. Denn meine Überzeugung ist es, dass es den Menschen gut geht, wenn Sie Arbeit und Einkommen haben. Außerdem würde ich sehr gern einen zügigen Aufschwung für die Altstadt begleiten.“

R: „Was wollten Sie in einem Interview schon immer mal gesagt haben, doch leider hat Sie noch niemand danach gefragt?“

Dr. Zeh: „Ich bin fest davon überzeugt, dass der allgemeine politische Umgang viel mehr davon geprägt sein muss, dass man dem politischen Konkurrenten zugesteht, dass auch er immer das Gute für die Sache im Blick hat.“ Herzlichen Dank für dieses offene Gespräch in Ihrem Büro im Nordhäuser Rathaus. --Chronist (Diskussion) 18:06, 3. Jan. 2021 (CET)Beantworten