Nordhausen im Bombervisier: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Buch gilt als Standardwerk, obgleich es nicht immer den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit genügt und es mitunter an einer kritischen Distanz zum Gegenstand fehlt.<ref>Winter: ''Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005''. Marburg: Tectum-Verl., 2010. S. 116.</ref> Geiger selbst weist in seiner Arbeit auf das Fehlen eines wissenschaftlichen Apparates hin.<ref>Geiger: ''Nordhausen im Bombenvisier''. Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2000. S. 9</ref> Dennoch wird auf „Nordhausen im Bombervisier“ häufig zurückgegriffen und die Arbeit als „ausgesprochen umfangreich, teilweise sehr präzise und um Ausgewogenheit bemüht“ gelobt.<ref>Winter: ''Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005''. Marburg: Tectum-Verl., 2010. S. 16.</ref>
Das Buch entstand in den 1990er Jahren und gilt als Standardwerk, obgleich es nicht immer den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit genügt und es mitunter an einer kritischen Distanz zum Gegenstand fehlt.<ref>Winter: ''Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005''. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 116.</ref> Bisher existiert keine im engeren Sinne wissenschaftliche Ausarbeitung zur Bombardierung von Nordhausen. Geiger selbst weist in seiner Arbeit auf das Fehlen eines wissenschaftlichen Apparates hin.<ref>Geiger: ''Nordhausen im Bombenvisier''. Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2000. S. 9</ref> Dennoch wird auf „Nordhausen im Bombervisier“ häufig zurückgegriffen und die Arbeit als „ausgesprochen umfangreich, teilweise sehr präzise und um Ausgewogenheit bemüht“ gelobt.<ref>Winter: ''Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005''. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 16.</ref> Die erste Auflage wurde auf 1000 Exemplare limitiert.
 
== Inhalt ==
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| I || Zu diesem Buche ein längeres Vorwort || 8
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| II || Hinführung zum Thema || 11
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| III || Nach all den Jahrzehnten: nicht mehr im Netz von Legenden verfangen || 24
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| IV || Nordhausen war während des Zweiten Weltkriegs in der Organisation luftschutzbereit, nicht aber in der Sache || 28
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| V || Zu Beginn des Luftkrieges fielen erste Bomben auf Nordhausen || 60
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| VI || Als die „Todesvögel“ schon ihre scharfen Krallen zeigten || 65
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| VII || Fliegende Bomben und Raketen kamen aus dem Kohnstein bei Niedersachswerfen  || 69
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| VIII || In Nordhausen stand die „Wiege“ der höchst geheimen „Mistel“-Wunderwaffe || 86
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| IX || Durch Feldforschung zur Wahrheit über ein Bombardement bei Buchholz || 94
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| X || Die Armada des Todes bei Tag und Nacht über der Südharzstadt || 98
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| XI || Das Damoklesschwert hing früher als gedacht über unserer Stadt || 102
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| XII || Der Luftangriff am 3. April 1945 glich einem Desaster || 114
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| XIII || Eine Attacke gegen Hameln en miniature spiegelte tag- und zeitgleich den Großangriff auf Nordhausen am 3. April 1945 wider || 128
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| XIV || Die Bombardierung am 4. April 1945 wurde zum Gau in der Nordhäuser Stadtgeschichte || 138
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| XV || Die Zerstörungskraft der Bomben war viel größer als erwartet || 148
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| XVI || Nordhausen war weder Sonderziel noch Ersatzvisierpunkt für das Mittelwerk || 155
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| XVII || Warum das Herz unserer Stadt im Frühling 1945 gebrochen wurde || 160
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| XVIII || Zum Problem der Nordhäuser „Feuersturm“-Legende || 169
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| XIX || Unaufhaltsam rückte die 3. US-Panzer-Division „Spearhead“ Anfang April 1945 dem Südharzer Vorland entgegen || 188
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| XX || Unsere Heimat – Bis zuletzt militärisch sinnlos parat || 210
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| XXI || Chronologie der westalliierten Flugzeugattacken gegen Nordhausen im Zweiten Weltkrieg || 214
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| XXII || Zur Geschichte der Entdeckung von Fliegerbomben-Blindgängern im Nordhäuser Raum 1943-1999 || 249
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| XXIII || Helmut Zinke – ein Bombenentschärfer ohne Furcht und Tadel || 287
|-
| XXIV || Alte Legenden weichen neuen Erkenntnissen || 292
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| XXV || Wann kam die wirkliche Nordhäuser „STUNDE NULL“? || 296
|-
| XXVI || Literatur und Malerei – Bilanz der Vernichtung und Mahnung für immer || 301
|-
| XXVII || Notwendige Abschlußbemerkungen || 306
|-
| XXVIII || Ein „persönliches“ Credo in eigener Sache || 308
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| XXIX || Epilog || 315
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| XXX || Erster Augenzeugenbericht || 317
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|  || Léon E. Halkin, ehemaliger Dora-Häftling Nr. 110259 (zuletzt wohnhaft in in Liège/Belgien || 
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|  || Zweiter Augenzeugenbericht || 319
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|  || Wilhelm Kuntze, früherer Mitinhaber einer Nordhäuser Brennerei und Likörfabrik || 
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|  || Dritter Augenzeugenbericht || 325
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|  || Waltraud Schremmer, Tochter von Otto Mange, damaliger Inhaber der Gaststätte „Kegel-Klubheim“ || 
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|  || Vierter Augenzeugenbericht || 327
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|  || Dr. jur. Arnold Dieser Report ist aus seinem im Stadtarchiv Nordhausen aufbewahrten Tagebuchaufzeichnungen ||
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| XXXI || Auswahlbibliographie || 331
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| XXXII || Abbildungsnachweis || 336
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== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
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Aktuelle Version vom 11. Juli 2022, 17:14 Uhr

Nordhausen im Bombervisier
Nordhausen im Bombervisier (Cover)
Untertitel zum Luftkriegsschicksal einer mitteldeutschen Stadt 1940 - 1945 ; Dokumentation und Augenzeugenberichte
Autor Walter Geiger
Verlag Nordhausen : Neukirchner
Erscheinungsjahr 2000
Umfang 337 Seiten : Illustrationen
ISBN 978-3-929767-43-8
 Im Bestand der Stadtbibliothek Nordhausen.
Stand: 11. Dezember 2019

Nordhausen im Bombervisier von Walter Geiger erschien im Jahr 2000 und thematisiert die Luftangriffe auf Nordhausen.

Das Buch entstand in den 1990er Jahren und gilt als Standardwerk, obgleich es nicht immer den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit genügt und es mitunter an einer kritischen Distanz zum Gegenstand fehlt.[1] Bisher existiert keine im engeren Sinne wissenschaftliche Ausarbeitung zur Bombardierung von Nordhausen. Geiger selbst weist in seiner Arbeit auf das Fehlen eines wissenschaftlichen Apparates hin.[2] Dennoch wird auf „Nordhausen im Bombervisier“ häufig zurückgegriffen und die Arbeit als „ausgesprochen umfangreich, teilweise sehr präzise und um Ausgewogenheit bemüht“ gelobt.[3] Die erste Auflage wurde auf 1000 Exemplare limitiert.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seite
I Zu diesem Buche ein längeres Vorwort 8
II Hinführung zum Thema 11
III Nach all den Jahrzehnten: nicht mehr im Netz von Legenden verfangen 24
IV Nordhausen war während des Zweiten Weltkriegs in der Organisation luftschutzbereit, nicht aber in der Sache 28
V Zu Beginn des Luftkrieges fielen erste Bomben auf Nordhausen 60
VI Als die „Todesvögel“ schon ihre scharfen Krallen zeigten 65
VII Fliegende Bomben und Raketen kamen aus dem Kohnstein bei Niedersachswerfen 69
VIII In Nordhausen stand die „Wiege“ der höchst geheimen „Mistel“-Wunderwaffe 86
IX Durch Feldforschung zur Wahrheit über ein Bombardement bei Buchholz 94
X Die Armada des Todes bei Tag und Nacht über der Südharzstadt 98
XI Das Damoklesschwert hing früher als gedacht über unserer Stadt 102
XII Der Luftangriff am 3. April 1945 glich einem Desaster 114
XIII Eine Attacke gegen Hameln en miniature spiegelte tag- und zeitgleich den Großangriff auf Nordhausen am 3. April 1945 wider 128
XIV Die Bombardierung am 4. April 1945 wurde zum Gau in der Nordhäuser Stadtgeschichte 138
XV Die Zerstörungskraft der Bomben war viel größer als erwartet 148
XVI Nordhausen war weder Sonderziel noch Ersatzvisierpunkt für das Mittelwerk 155
XVII Warum das Herz unserer Stadt im Frühling 1945 gebrochen wurde 160
XVIII Zum Problem der Nordhäuser „Feuersturm“-Legende 169
XIX Unaufhaltsam rückte die 3. US-Panzer-Division „Spearhead“ Anfang April 1945 dem Südharzer Vorland entgegen 188
XX Unsere Heimat – Bis zuletzt militärisch sinnlos parat 210
XXI Chronologie der westalliierten Flugzeugattacken gegen Nordhausen im Zweiten Weltkrieg 214
XXII Zur Geschichte der Entdeckung von Fliegerbomben-Blindgängern im Nordhäuser Raum 1943-1999 249
XXIII Helmut Zinke – ein Bombenentschärfer ohne Furcht und Tadel 287
XXIV Alte Legenden weichen neuen Erkenntnissen 292
XXV Wann kam die wirkliche Nordhäuser „STUNDE NULL“? 296
XXVI Literatur und Malerei – Bilanz der Vernichtung und Mahnung für immer 301
XXVII Notwendige Abschlußbemerkungen 306
XXVIII Ein „persönliches“ Credo in eigener Sache 308
XXIX Epilog 315
XXX Erster Augenzeugenbericht 317
Léon E. Halkin, ehemaliger Dora-Häftling Nr. 110259 (zuletzt wohnhaft in in Liège/Belgien
Zweiter Augenzeugenbericht 319
Wilhelm Kuntze, früherer Mitinhaber einer Nordhäuser Brennerei und Likörfabrik
Dritter Augenzeugenbericht 325
Waltraud Schremmer, Tochter von Otto Mange, damaliger Inhaber der Gaststätte „Kegel-Klubheim“
Vierter Augenzeugenbericht 327
Dr. jur. Arnold Dieser Report ist aus seinem im Stadtarchiv Nordhausen aufbewahrten Tagebuchaufzeichnungen
XXXI Auswahlbibliographie 331
XXXII Abbildungsnachweis 336

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Winter: Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 116.
  2. Geiger: Nordhausen im Bombenvisier. Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2000. S. 9
  3. Winter: Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 16.