Wilhelm Köhne (Landrat): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Wilhelm Köhne''' (geb. 17. September 1883 in Berlin; gest. | '''Albert Wilhelm Köhne''' (geb. 17. September 1883 in Berlin;<ref>{{Literatur|autor= |titel=Ancestry.de - Berlin, Deutschland, Geburtsregister, 1874-1908 |ort= |verlag= |jahr= |seiten= |url=https://www.ancestry.de/sharing/9988800?mark=7b22746f6b656e223a22594b6c756b5a4a664c2f616b396f3546324456765647634f735a51516f4852586b785a6163376f504843673d222c22746f6b656e5f76657273696f6e223a225632227d |format=Digitalisat }}</ref> gest. 14. Februar 1954 in Berlin-Friedenau)<ref>Sterberegister des Standesamtes Berlin-Schöneberg Nr. 397/1954 (kostenpflichtig [https://www.ancestry.de/imageviewer/collections/2958/images/48459_prep163%5E000119-00402?rc=&queryId=40efda89-00ae-46f9-80a6-889880ca873e&usePUB=true&_phsrc=idO26727&_phstart=successSource&pId=4930530 online] bei Ancestry).</ref> war von 1925 bis 1927 Landrat des Kreises Grafschaft Hohenstein ([[SPD]]). | ||
== Leben == | == Leben == | ||
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Aktuelle Version vom 15. März 2025, 19:46 Uhr
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Albert Wilhelm Köhne (geb. 17. September 1883 in Berlin;[1] gest. 14. Februar 1954 in Berlin-Friedenau)[2] war von 1925 bis 1927 Landrat des Kreises Grafschaft Hohenstein (SPD).
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Köhne arbeitete als Postgehilfe und in einer Elektrofirma. 1903 wurde er beim Magistrat in Neukölln angestellt, dann beim Magistrat Berlin. Danach wurde er Bürgermeister in Fehrbellin und Calau. Während der Novemberunruhen 1918/19 wurde er Zweiter Vorsitzender des Vollzugausschusses der Arbeiter- und Soldatenräte in Frankfurt/Oder und zugleich Leiter des Sicherheitsdienstes. Er gehörte der SPD an. 1919 wurde Köhne Landrat von Spremberg.
Am 5. Mai 1925 wurde er zum Amtsnachfolger von Albert Knodt und kommissarischen Landrat im Kreis Grafschaft Hohenstein bestimmt; am 17. Oktober 1925 wurden die Amtsgeschäfte offiziell übertragen. Seine Amtszeit war geprägt von Protesten verschiedener Verbände und Kreistagsausschüsse. Sein Nachfolger war Horst Baerensprung.
1927 wurde er Polizeipräsident der staatlichen Polizeiverwaltung in Hagen.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Ancestry.de - Berlin, Deutschland, Geburtsregister, 1874-1908. (Digitalisat)
- ↑ Sterberegister des Standesamtes Berlin-Schöneberg Nr. 397/1954 (kostenpflichtig online bei Ancestry).
- Landkreis Grafschaft Hohenstein (1802–1952)
Kreis Nordhausen (1802–1888)
Landkreis Grafschaft Hohenstein (1888–1945)
Landkreis Nordhausen (1945–1952)
Friedrich Adrian von Arnstedt (1816–1833) | Karl von Byla (1834–1852) | Eduard Wiprecht von Davier (1852–1892) | Philipp Schaeper (1893–1917) | Rudolf von Pommer-Esche (1917–1920) | Otto Voss (1920–1922) | Albert Knodt (1922–1925) | Wilhelm Köhne (1925–1927) | Horst W. Baerensprung (1927–1929) | Johannes Kunzemann (1929–1932) | Gerhard Stumme (1932–1934) | Heinz Sting (1934, kommissarisch) | Heinrich Keiser (1934, kommissarisch) | Otto Rose (1934–1936, kommissarisch) | Wolf von Wolffersdorf (1936–1945) | Karl Schultes (1945–1946) | Hans Himmler (1946–1947) | Franz Rathfuchs (1947–1949) | Friedrich Giessner (1949–1951) | Thiele (1951–1953)
- Kreis Nordhausen (1952–1990)
(Vorsitzender des Rates des Kreises Nordhausen)
Paul Wojtkowski (1953–1960) | Herbert Sasama (1960–1964) | Gerhard Didszus (1965–1970) | Heinz Nitschke (1970–1981) | Klaus Hummitzsch (1982–1990)
- Landkreis Nordhausen (ab 1990)
Joachim Claus (1990–2012) | Birgit Keller (2012–2014) | Matthias Jendricke (seit 2015)