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'''Horst Kieber''' (geb. 1936 in Nordhausen; gest. 2008) war Techniker, Betriebsingenieur und Heimatforscher. | '''Horst Kieber''' (geb. 11. März 1936 in Nordhausen; gest. 6. März 2008) war Techniker, Betriebsingenieur und Heimatforscher. | ||
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Kieber | Horst Kiebers Vater war Schlosser, die Mutter führte eine Tabakwaren-Groß- und Kleinhandlung. Die Bombardierung Nordhausens erlebte er als 9jähriger, bei der das elterliche Haus zerstört wurde. Nach der Schule machte er eine Lehre als Maschinenschlosser im [[Schlepperwerk]]. Nach dem Militärdienst arbeitete Kieber als Betriebsplaner (Abteilung Planung und Lenkung). Ein berufsbegleitendes Studium schloss er in Leipzig als Betriebsingenieur ab. Danach war er Abteilungsleiter im Bereich Produktionsplanung. Ab den 1980er Jahren war Horst Kieber Hauptabteilungsleiter. | ||
2001 wurde er mit dem [[Goldener Roland|Goldenen Roland]] ausgezeichnet. | Als Regionalhistoriker beschäftigte er sich insbesondere mit der industriellen Entwicklung von Nordhausen und war als Stadtführer aktiv. Kieber war 1991 Mitautor von ''[[Nordhausen. Historie, Heimat, Humor]]'' und bei der Wiedergründung des [[Nordhäuser Geschichts- und Altertumsverein]]s und als stellvertretender Vorsitzender beteiligt. Er hielt viele Vorträge zur Heimathistorie. Ab 1991 gehörte er auch den Vorständen des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Bochum - Nordhausen e. V. an. Im Stadtadreßbuch Nordhausen – Ausgabe 1993 – ist er in der Dr.-Robert-Koch-Straße 27 verzeichnet. Seinen Nachlass vermachte er dem [[Stadtarchiv Nordhausen]]. | ||
2001 wurde er für sein Engagement mit dem [[Goldener Roland|Goldenen Roland]] ausgezeichnet. | |||
Wegen gesundheitlicher Probleme musste er sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Am Abend des 6. März 2008 verstarb Horst Kieber wenige Tage vor seinem 72. Geburtstag nach schwerer Krankheit. | |||
== Familie == | |||
Horst Kieber war mit Edda Steding verheiratet (1961). Das Paar hatte einen 1967 geborenen Sohn, Ulf Kieber. Seine Frau verstarb im Alter von 59 Jahren nach 39 Ehejahren. Seine letzten sieben Jahren verbrachte er mit seiner Partnerin Lydia. | |||
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Aktuelle Version vom 4. November 2024, 18:54 Uhr
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Horst Kieber (geb. 11. März 1936 in Nordhausen; gest. 6. März 2008) war Techniker, Betriebsingenieur und Heimatforscher.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Horst Kiebers Vater war Schlosser, die Mutter führte eine Tabakwaren-Groß- und Kleinhandlung. Die Bombardierung Nordhausens erlebte er als 9jähriger, bei der das elterliche Haus zerstört wurde. Nach der Schule machte er eine Lehre als Maschinenschlosser im Schlepperwerk. Nach dem Militärdienst arbeitete Kieber als Betriebsplaner (Abteilung Planung und Lenkung). Ein berufsbegleitendes Studium schloss er in Leipzig als Betriebsingenieur ab. Danach war er Abteilungsleiter im Bereich Produktionsplanung. Ab den 1980er Jahren war Horst Kieber Hauptabteilungsleiter.
Als Regionalhistoriker beschäftigte er sich insbesondere mit der industriellen Entwicklung von Nordhausen und war als Stadtführer aktiv. Kieber war 1991 Mitautor von Nordhausen. Historie, Heimat, Humor und bei der Wiedergründung des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins und als stellvertretender Vorsitzender beteiligt. Er hielt viele Vorträge zur Heimathistorie. Ab 1991 gehörte er auch den Vorständen des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Bochum - Nordhausen e. V. an. Im Stadtadreßbuch Nordhausen – Ausgabe 1993 – ist er in der Dr.-Robert-Koch-Straße 27 verzeichnet. Seinen Nachlass vermachte er dem Stadtarchiv Nordhausen. 2001 wurde er für sein Engagement mit dem Goldenen Roland ausgezeichnet.
Wegen gesundheitlicher Probleme musste er sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurückziehen. Am Abend des 6. März 2008 verstarb Horst Kieber wenige Tage vor seinem 72. Geburtstag nach schwerer Krankheit.
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Horst Kieber war mit Edda Steding verheiratet (1961). Das Paar hatte einen 1967 geborenen Sohn, Ulf Kieber. Seine Frau verstarb im Alter von 59 Jahren nach 39 Ehejahren. Seine letzten sieben Jahren verbrachte er mit seiner Partnerin Lydia.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Industriestandort - Casseler-Straße 30 c ; 90 Jahre Maschinenbau in Nordhausen. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 20/1995).
- Die Nordhäuser Metallverarbeitende Industrie – eine Betrachtung zu den Schleppern der NORMAG. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 23/1998).