Friedrich Wallstabe: Unterschied zwischen den Versionen
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Wallstabe promovierte am 27. Juli 1903 an der Universität Halle zum Dr. phil. mit seiner Dissertation „Untersuchungen über die Emanation des Radiums“.<ref>[https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=408076992 Datensatz] im Gemeinsamen Verbundkatalog, abgerufen am 22. Februar 2023.</ref> | Wallstabe promovierte am 27. Juli 1903 an der Universität Halle zum Dr. phil. mit seiner Dissertation „Untersuchungen über die Emanation des Radiums“.<ref>[https://kxp.k10plus.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=408076992 Datensatz] im Gemeinsamen Verbundkatalog, abgerufen am 22. Februar 2023.</ref> | ||
Bis 1924 war Friedrich Wallstabe Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).<ref>Dirk Schmidt: ''Erinnerung an Dr. Friedrich Wallstabe.'' In: ''Humboldt-Blätter (28/2022)'', S. 9.</ref> | |||
1934 wurde er von den Nationalsozialisten von Naumburg nach Nordhausen „strafversetzt“. | 1934 wurde er von den Nationalsozialisten von Naumburg nach Nordhausen „strafversetzt“. | ||
Wallstabe übernahm am 13. Oktober 1937 neben der Leitung des [[Gymnasium Nordhausen|Gymnasiums]] auch die Leitung der [[Realgymnasium Nordhausen|Oberschule für Jungen]] | Wallstabe übernahm am 13. Oktober 1937 neben der Leitung des [[Gymnasium Nordhausen|Gymnasiums]] auch die Leitung der [[Realgymnasium Nordhausen|Oberschule für Jungen]]<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 363.</ref> und war Amtsnachfolger von [[Fritz Grabs]]. | ||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:42 Uhr
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Friedrich Wallstabe (geb. 11. Februar 1881[1]; gest. 1952) war Lehrer.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wallstabe promovierte am 27. Juli 1903 an der Universität Halle zum Dr. phil. mit seiner Dissertation „Untersuchungen über die Emanation des Radiums“.[2]
Bis 1924 war Friedrich Wallstabe Mitglied der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP).[3]
1934 wurde er von den Nationalsozialisten von Naumburg nach Nordhausen „strafversetzt“.
Wallstabe übernahm am 13. Oktober 1937 neben der Leitung des Gymnasiums auch die Leitung der Oberschule für Jungen[4] und war Amtsnachfolger von Fritz Grabs.
Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er als Oberstudiendirektor in der Morgenröte 15a verzeichnet.[5]
Nach dem Zweiten Weltkrieg durfte er weiter an der neuen Humboldtschule tätig sein, jedoch nun als einfacher Lehrer. Er galt als unentbehrlich mit seinen Fähigkeiten in Mathematik „und einer noch sehr geschätzten Geschicklichkeit, die er als einziger beherrschte: Er konnte einen umfassenden Gesamt-Stundenplan aufstellen, bei dem alles klappte!“[6] 1946 wurde Wallstabe schließlich aus dem Schuldienst entlassen.[7]
Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seine Tochter war die Studienrätin Barbara Wallstabe (geb. 1915).
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Die Einweihung des neuen Schulhauses. Stassfurt: Trippo, 1914.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ulrich H. K. Hesse: Der Deutsche Gruß : Eine Kindheit und Jugend zwischen Ideologie und Idylle. Norderstedt: Books on Demand, 2015. ISBN 978-3-7392-8914-4, S. 209
- Dirk Schmidt: Erinnerung an Dr. Friedrich Wallstabe. In: Humboldt-Blätter (28/2022), S. 8-13.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Archivdatenbank der BBF - Tektonik, abgerufen am 28. Juli 2022.
- ↑ Datensatz im Gemeinsamen Verbundkatalog, abgerufen am 22. Februar 2023.
- ↑ Dirk Schmidt: Erinnerung an Dr. Friedrich Wallstabe. In: Humboldt-Blätter (28/2022), S. 9.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 363.
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 233, abgerufen am 21. Februar 2023.
- ↑ Werner Voß: Neubeginn 1945 in der Humboldtschule Nordhausen. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2003).
- ↑ Humboldtianer suchen Foto | Nordhausen | Thüringer Allgemeine, abgerufen am 21. Februar 2023.