Nordhausen im Bombervisier: Unterschied zwischen den Versionen
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|Titel=Nordhausen im Bombervisier | |||
|Untertitel=zum Luftkriegsschicksal einer mitteldeutschen Stadt 1940 - 1945 ; Dokumentation und Augenzeugenberichte | |||
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|Autor=[[Walter Geiger]] | |||
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|Verlag=Nordhausen : Neukirchner | |||
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|Umfang=337 Seiten : Illustrationen | |||
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|Erscheinungsjahr=2000 | |||
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|ISBN=978-3-929767-43-8 | |||
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|erfasst=11. Dezember 2019 | |||
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'''Nordhausen im Bombervisier''' von [[Walter Geiger]] erschien im Jahr 2000 und thematisiert die [[Luftangriffe auf Nordhausen]]. | '''Nordhausen im Bombervisier''' von [[Walter Geiger]] erschien im Jahr 2000 und thematisiert die [[Luftangriffe auf Nordhausen]]. | ||
Das Buch gilt als Standardwerk, obgleich es nicht immer den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit | Das Buch entstand in den 1990er Jahren und gilt als Standardwerk, obgleich es nicht immer den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit genügt und es mitunter an einer kritischen Distanz zum Gegenstand fehlt.<ref>Winter: ''Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005''. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 116.</ref> Bisher existiert keine im engeren Sinne wissenschaftliche Ausarbeitung zur Bombardierung von Nordhausen. Geiger selbst weist in seiner Arbeit auf das Fehlen eines wissenschaftlichen Apparates hin.<ref>Geiger: ''Nordhausen im Bombenvisier''. Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2000. S. 9</ref> Dennoch wird auf „Nordhausen im Bombervisier“ häufig zurückgegriffen und die Arbeit als „ausgesprochen umfangreich, teilweise sehr präzise und um Ausgewogenheit bemüht“ gelobt.<ref>Winter: ''Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005''. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 16.</ref> Die erste Auflage wurde auf 1000 Exemplare limitiert. | ||
== Inhalt == | |||
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| I || Zu diesem Buche ein längeres Vorwort || 8 | |||
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| II || Hinführung zum Thema || 11 | |||
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| III || Nach all den Jahrzehnten: nicht mehr im Netz von Legenden verfangen || 24 | |||
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| IV || Nordhausen war während des Zweiten Weltkriegs in der Organisation luftschutzbereit, nicht aber in der Sache || 28 | |||
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| V || Zu Beginn des Luftkrieges fielen erste Bomben auf Nordhausen || 60 | |||
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| VI || Als die „Todesvögel“ schon ihre scharfen Krallen zeigten || 65 | |||
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| VII || Fliegende Bomben und Raketen kamen aus dem Kohnstein bei Niedersachswerfen || 69 | |||
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| VIII || In Nordhausen stand die „Wiege“ der höchst geheimen „Mistel“-Wunderwaffe || 86 | |||
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| IX || Durch Feldforschung zur Wahrheit über ein Bombardement bei Buchholz || 94 | |||
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| X || Die Armada des Todes bei Tag und Nacht über der Südharzstadt || 98 | |||
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| XI || Das Damoklesschwert hing früher als gedacht über unserer Stadt || 102 | |||
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| XII || Der Luftangriff am 3. April 1945 glich einem Desaster || 114 | |||
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| XIII || Eine Attacke gegen Hameln en miniature spiegelte tag- und zeitgleich den Großangriff auf Nordhausen am 3. April 1945 wider || 128 | |||
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| XIV || Die Bombardierung am 4. April 1945 wurde zum Gau in der Nordhäuser Stadtgeschichte || 138 | |||
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| XV || Die Zerstörungskraft der Bomben war viel größer als erwartet || 148 | |||
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| XVI || Nordhausen war weder Sonderziel noch Ersatzvisierpunkt für das Mittelwerk || 155 | |||
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| XVII || Warum das Herz unserer Stadt im Frühling 1945 gebrochen wurde || 160 | |||
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| XVIII || Zum Problem der Nordhäuser „Feuersturm“-Legende || 169 | |||
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| XIX || Unaufhaltsam rückte die 3. US-Panzer-Division „Spearhead“ Anfang April 1945 dem Südharzer Vorland entgegen || 188 | |||
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| XX || Unsere Heimat – Bis zuletzt militärisch sinnlos parat || 210 | |||
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| XXI || Chronologie der westalliierten Flugzeugattacken gegen Nordhausen im Zweiten Weltkrieg || 214 | |||
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| XXII || Zur Geschichte der Entdeckung von Fliegerbomben-Blindgängern im Nordhäuser Raum 1943-1999 || 249 | |||
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| XXIII || Helmut Zinke – ein Bombenentschärfer ohne Furcht und Tadel || 287 | |||
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| XXIV || Alte Legenden weichen neuen Erkenntnissen || 292 | |||
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| XXV || Wann kam die wirkliche Nordhäuser „STUNDE NULL“? || 296 | |||
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| XXVI || Literatur und Malerei – Bilanz der Vernichtung und Mahnung für immer || 301 | |||
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| XXVII || Notwendige Abschlußbemerkungen || 306 | |||
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| XXVIII || Ein „persönliches“ Credo in eigener Sache || 308 | |||
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| XXIX || Epilog || 315 | |||
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| XXX || Erster Augenzeugenbericht || 317 | |||
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| || Léon E. Halkin, ehemaliger Dora-Häftling Nr. 110259 (zuletzt wohnhaft in in Liège/Belgien || | |||
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| || Zweiter Augenzeugenbericht || 319 | |||
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| || Wilhelm Kuntze, früherer Mitinhaber einer Nordhäuser Brennerei und Likörfabrik || | |||
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| || Dritter Augenzeugenbericht || 325 | |||
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| || Waltraud Schremmer, Tochter von Otto Mange, damaliger Inhaber der Gaststätte „Kegel-Klubheim“ || | |||
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| || Vierter Augenzeugenbericht || 327 | |||
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| || Dr. jur. Arnold Dieser Report ist aus seinem im Stadtarchiv Nordhausen aufbewahrten Tagebuchaufzeichnungen || | |||
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| XXXI || Auswahlbibliographie || 331 | |||
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| XXXII || Abbildungsnachweis || 336 | |||
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== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references/> | <references/> |
Aktuelle Version vom 11. Juli 2022, 17:14 Uhr
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Nordhausen im Bombervisier von Walter Geiger erschien im Jahr 2000 und thematisiert die Luftangriffe auf Nordhausen.
Das Buch entstand in den 1990er Jahren und gilt als Standardwerk, obgleich es nicht immer den Anforderungen einer wissenschaftlichen Arbeit genügt und es mitunter an einer kritischen Distanz zum Gegenstand fehlt.[1] Bisher existiert keine im engeren Sinne wissenschaftliche Ausarbeitung zur Bombardierung von Nordhausen. Geiger selbst weist in seiner Arbeit auf das Fehlen eines wissenschaftlichen Apparates hin.[2] Dennoch wird auf „Nordhausen im Bombervisier“ häufig zurückgegriffen und die Arbeit als „ausgesprochen umfangreich, teilweise sehr präzise und um Ausgewogenheit bemüht“ gelobt.[3] Die erste Auflage wurde auf 1000 Exemplare limitiert.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seite | ||
---|---|---|
I | Zu diesem Buche ein längeres Vorwort | 8 |
II | Hinführung zum Thema | 11 |
III | Nach all den Jahrzehnten: nicht mehr im Netz von Legenden verfangen | 24 |
IV | Nordhausen war während des Zweiten Weltkriegs in der Organisation luftschutzbereit, nicht aber in der Sache | 28 |
V | Zu Beginn des Luftkrieges fielen erste Bomben auf Nordhausen | 60 |
VI | Als die „Todesvögel“ schon ihre scharfen Krallen zeigten | 65 |
VII | Fliegende Bomben und Raketen kamen aus dem Kohnstein bei Niedersachswerfen | 69 |
VIII | In Nordhausen stand die „Wiege“ der höchst geheimen „Mistel“-Wunderwaffe | 86 |
IX | Durch Feldforschung zur Wahrheit über ein Bombardement bei Buchholz | 94 |
X | Die Armada des Todes bei Tag und Nacht über der Südharzstadt | 98 |
XI | Das Damoklesschwert hing früher als gedacht über unserer Stadt | 102 |
XII | Der Luftangriff am 3. April 1945 glich einem Desaster | 114 |
XIII | Eine Attacke gegen Hameln en miniature spiegelte tag- und zeitgleich den Großangriff auf Nordhausen am 3. April 1945 wider | 128 |
XIV | Die Bombardierung am 4. April 1945 wurde zum Gau in der Nordhäuser Stadtgeschichte | 138 |
XV | Die Zerstörungskraft der Bomben war viel größer als erwartet | 148 |
XVI | Nordhausen war weder Sonderziel noch Ersatzvisierpunkt für das Mittelwerk | 155 |
XVII | Warum das Herz unserer Stadt im Frühling 1945 gebrochen wurde | 160 |
XVIII | Zum Problem der Nordhäuser „Feuersturm“-Legende | 169 |
XIX | Unaufhaltsam rückte die 3. US-Panzer-Division „Spearhead“ Anfang April 1945 dem Südharzer Vorland entgegen | 188 |
XX | Unsere Heimat – Bis zuletzt militärisch sinnlos parat | 210 |
XXI | Chronologie der westalliierten Flugzeugattacken gegen Nordhausen im Zweiten Weltkrieg | 214 |
XXII | Zur Geschichte der Entdeckung von Fliegerbomben-Blindgängern im Nordhäuser Raum 1943-1999 | 249 |
XXIII | Helmut Zinke – ein Bombenentschärfer ohne Furcht und Tadel | 287 |
XXIV | Alte Legenden weichen neuen Erkenntnissen | 292 |
XXV | Wann kam die wirkliche Nordhäuser „STUNDE NULL“? | 296 |
XXVI | Literatur und Malerei – Bilanz der Vernichtung und Mahnung für immer | 301 |
XXVII | Notwendige Abschlußbemerkungen | 306 |
XXVIII | Ein „persönliches“ Credo in eigener Sache | 308 |
XXIX | Epilog | 315 |
XXX | Erster Augenzeugenbericht | 317 |
Léon E. Halkin, ehemaliger Dora-Häftling Nr. 110259 (zuletzt wohnhaft in in Liège/Belgien | ||
Zweiter Augenzeugenbericht | 319 | |
Wilhelm Kuntze, früherer Mitinhaber einer Nordhäuser Brennerei und Likörfabrik | ||
Dritter Augenzeugenbericht | 325 | |
Waltraud Schremmer, Tochter von Otto Mange, damaliger Inhaber der Gaststätte „Kegel-Klubheim“ | ||
Vierter Augenzeugenbericht | 327 | |
Dr. jur. Arnold Dieser Report ist aus seinem im Stadtarchiv Nordhausen aufbewahrten Tagebuchaufzeichnungen | ||
XXXI | Auswahlbibliographie | 331 |
XXXII | Abbildungsnachweis | 336 |
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Winter: Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 116.
- ↑ Geiger: Nordhausen im Bombenvisier. Nordhausen: Verlag Neukirchner, 2000. S. 9
- ↑ Winter: Öffentliche Erinnerungen an den Luftkrieg in Nordhausen 1945 - 2005. Marburg: Tectum-Verlag, 2010. S. 16.