Jutta Krauth: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Jutta Krauth studierte Jura an der Universität Mannheim und in Heidelberg. 1993 legte sie in Stuttgart ihr zweites juristisches Staatsexamen ab. Sie arbeitete anschließend als Referentin der Thüringer SPD-Landtagsfraktion.  
Jutta Krauth studierte Jura an der Universität Mannheim und in Heidelberg; 1993 legte sie in Stuttgart ihr zweites juristisches Staatsexamen ab. Sie arbeitete anschließend als Referentin der Thüringer SPD-Landtagsfraktion, zuletzt im Arbeitskreises „Innen, Justiz, Kommunales und Wohnen“.<ref>[https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=24451 ''Wie geht´s jetzt weiter?''], nnz-online, 10. Februar 2005. Abgerufen a, 9. Juli 2024.</ref>


== Politik ==
== Politik ==
2005 wurde Krauth vom Kreistag zur Ersten Beigeordneten im Landkreis Nordhausen gewählt. Sie war in dieser Stellung von Dezember 2014 bis zum Mai 2015 kommissarische Landrätin. Bei der parteiinternen Nominierung zur [[Landratswahl Nordhausen 2015|Landratswahl im Januar 2015]] unterlag sie [[Matthias Jendricke]].<ref>[http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Jendricke-setzt-sich-klar-gegen-Krauth-durch-Presse-bei-Nominierung-zur-Landra-1063722017 Thüringer Allgemeine: ''Jendricke setzt sich klar gegen Krauth durch - Presse bei Nominierung zur Landratswahl unerwünscht'', 18. Februar 2015.] Abgerufen am 10. Mai 2015.</ref>  
2005 wurde Krauth vom Kreistag zur Ersten Beigeordneten im Landkreis Nordhausen gewählt. Ihr Vorgänger war [[Matthias Jendricke]]. Sie war in dieser Stellung von Dezember 2014 bis zum Mai 2015 kommissarische Landrätin. Bei der parteiinternen Nominierung zur [[Landratswahl Nordhausen 2015|Landratswahl im Januar 2015]] unterlag sie [[Matthias Jendricke]].<ref>[http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Jendricke-setzt-sich-klar-gegen-Krauth-durch-Presse-bei-Nominierung-zur-Landra-1063722017 Thüringer Allgemeine: ''Jendricke setzt sich klar gegen Krauth durch - Presse bei Nominierung zur Landratswahl unerwünscht'', 18. Februar 2015.] Abgerufen am 10. Mai 2015.</ref>  


Am 9. Dezember 2015 wurde Jutta Krauth vom [[Stadtrat (Nordhausen, 2014)|Stadtrat]] in einer Stichwahl gegen [[Hannelore Haase]] ([[Die Linke]]) mit 20 Stimmen der 35 Anwesenden in das Amt des 1. hauptamtlichen Beigeordneten – des Bürgermeisters – gewählt.<ref>[http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=182197 NNZ: ''Es wurde gewählt'', 9. Dezember 2015.] Abgerufen am 10. Dezember 2015.</ref> Am 11. Januar 2016 trat sie ihr Amt offiziell an.<ref>[http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Jutta-Krauth-ab-heute-Buergermeisterin-im-Nordhaeuser-Rathaus-1801310834 Thüringer Allgemeine: ''Jutta Krauth ab heute Bürgermeisterin im Nordhäuser Rathaus'', 11. Januar 2016.] Abgerufen am 11. Januar 2016.</ref> Von Mai bis September 2017 übernahm sie kommissarisch das Amt des Oberbürgermeisters, nachdem [[Klaus Zeh]] zurückgetreten war. Bei der [[Oberbürgermeisterwahl Nordhausen 2017|Oberbürgermeisterwahl am 10. September 2017]] erreichte Jutta Krauth 18,7 Prozent der Stimmen und verpasste damit die Stichwahl.<ref>[http://nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=24636 Nordhausen.de: ''Das vorläufige Endergebnis der OB-Wahl'', 10. September 2018.]</ref> Als Oberbürgermeister wurde schließlich [[Kai Buchmann]] gewählt.
Am 9. Dezember 2015 wurde Jutta Krauth vom [[Stadtrat (Nordhausen, 2014)|Stadtrat]] in einer Stichwahl gegen [[Hannelore Haase]] ([[Die Linke]]) mit 20 Stimmen der 35 Anwesenden in das Amt des 1. hauptamtlichen Beigeordneten – des Bürgermeisters – gewählt.<ref>[http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=182197 NNZ: ''Es wurde gewählt'', 9. Dezember 2015.] Abgerufen am 10. Dezember 2015.</ref> Am 11. Januar 2016 trat sie ihr Amt offiziell an.<ref>[http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Jutta-Krauth-ab-heute-Buergermeisterin-im-Nordhaeuser-Rathaus-1801310834 Thüringer Allgemeine: ''Jutta Krauth ab heute Bürgermeisterin im Nordhäuser Rathaus'', 11. Januar 2016.] Abgerufen am 11. Januar 2016.</ref> Von Mai bis September 2017 übernahm sie kommissarisch das Amt des Oberbürgermeisters, nachdem [[Klaus Zeh]] zurückgetreten war. Bei der [[Oberbürgermeisterwahl Nordhausen 2017|Oberbürgermeisterwahl am 10. September 2017]] erreichte Jutta Krauth 18,7 Prozent der Stimmen und verpasste damit die Stichwahl.<ref>[http://nordhausen.de/news/news_lang.php?ArtNr=24636 Nordhausen.de: ''Das vorläufige Endergebnis der OB-Wahl'', 10. September 2018.]</ref> Als Oberbürgermeister wurde schließlich [[Kai Buchmann]] gewählt.

Version vom 9. Juli 2024, 20:03 Uhr

Jutta Krauth
[[Bild:|220px|Jutta Krauth]]
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geb. 28. November 1962 in Mannheim
Juristin, Kommunalpolitikerin, Beigeordnete
Bilder und Medien bei Commons

Jutta Krauth (geb. 28. November 1962 in Mannheim) ist Juristin und Kommunalpolitikerin (SPD). Von Januar 2015 bis Januar 2022 war sie Erste Beigeordnete (Bürgermeisterin) der Stadt Nordhausen.

Leben

Jutta Krauth studierte Jura an der Universität Mannheim und in Heidelberg; 1993 legte sie in Stuttgart ihr zweites juristisches Staatsexamen ab. Sie arbeitete anschließend als Referentin der Thüringer SPD-Landtagsfraktion, zuletzt im Arbeitskreises „Innen, Justiz, Kommunales und Wohnen“.[1]

Politik

2005 wurde Krauth vom Kreistag zur Ersten Beigeordneten im Landkreis Nordhausen gewählt. Ihr Vorgänger war Matthias Jendricke. Sie war in dieser Stellung von Dezember 2014 bis zum Mai 2015 kommissarische Landrätin. Bei der parteiinternen Nominierung zur Landratswahl im Januar 2015 unterlag sie Matthias Jendricke.[2]

Am 9. Dezember 2015 wurde Jutta Krauth vom Stadtrat in einer Stichwahl gegen Hannelore Haase (Die Linke) mit 20 Stimmen der 35 Anwesenden in das Amt des 1. hauptamtlichen Beigeordneten – des Bürgermeisters – gewählt.[3] Am 11. Januar 2016 trat sie ihr Amt offiziell an.[4] Von Mai bis September 2017 übernahm sie kommissarisch das Amt des Oberbürgermeisters, nachdem Klaus Zeh zurückgetreten war. Bei der Oberbürgermeisterwahl am 10. September 2017 erreichte Jutta Krauth 18,7 Prozent der Stimmen und verpasste damit die Stichwahl.[5] Als Oberbürgermeister wurde schließlich Kai Buchmann gewählt.

Bei der Umstrukturierung der Stadtverwaltung bzw. Übertragung von Geschäftsbereichen im Juni 2018 musste Jutta Krauth das Ressort Finanz- und Vermögensverwaltung (Amt 20) abgeben und war seitdem zuständig für das Ordnungsamt, Bildung und Kultur, Stadtentwicklung, Bauordnungsamt und Bauamt.[6]

Zur Wahl des Ersten Beigeordneten am 30. November 2021 erhielt sie sechs von 32 Stimmen im Stadtrat (14 ungültige Stimmen; Alexandra Rieger: 11; Annette Merz: 1). Bei der anschließenden Stichwahl setzte sich Alexandra Rieger (SPD) mit 13 Stimmen durch und wurde damit Nachfolgerin als Erste Beigeordnete (13 ungültige Stimmen; Krauth: 6).[7] Rieger trat ihr Amt am 11. Januar 2022 an.

Externe Verweise

Einzelnachweise