Wal bei Aumühle
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Der Wal bei Aumühle war ein Burgwall, der sich in der Goldenen Aue (Helmegau) befand. Er lag 157 m über dem Meeresspiegel, unmittelbar am linken Ufer der Helme zwischen der ehemaligen Aumühle und der Eisenbahn, etwa 1 km südsüdöstlich von Görsbach. Der Baugrund bestand aus Alluvialboden der Helme.
Der Wal bei Aumühle war ein künstlich aufgeworfener, kreisrunder Hügel von 40 m Durchmesser, umgeben von einem Ringgraben, der früher von der Helme gespeist wurde. Der Hügel und der Graben sind heute stark eingepflügt. In der Nähe, am rechten Ufer der Helme, befand sich die Wüstung des im 15. Jahrhundert eingegangenen Flamendorfes Langenrieth. Es ist unklar, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Wal bei Aumühle und Langenrieth gibt.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Friedrich Stolberg: Befestigungsanlagen im und am Harz von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit, 2. Aufl., Hildesheim 1983.