Ilfeld. Eine Chronik
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Ilfeld. Eine Chronik wurde von Manfred Bornemann verfasst und beschäftigt sich mit der historischen Entwicklung des Ortes Ilfeld.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Manuskript wurde im Winter 1998/99 fertiggestellt und vom Verlag Neukirchner Ende 1999 veröffentlicht.
Die Chronik ist strukturiert in Form von Zeittafeln, die wichtige Ereignisse hervorheben und durch diverse visuelle Materialien wie Karten, Zeichnungen, Abbildungen und zeitgenössische Berichte ergänzt werden. Diese Methode der Darstellung ermöglicht es dem Leser, spezifische Ereignisse und deren zeitlichen Kontext schnell zu erfassen. Bornemann behandelt dabei umfangreich die sozialen, ökonomischen und kulturellen Aspekte des Lebens in Ilfeld. Der Autor legt einen besonderen Fokus auf die Entwicklung des Klosterlebens, die Bedeutung der Klosterschule, die wirtschaftliche Entwicklung durch Bergbau und Hüttenwesen sowie die Transformation des Ortes zum Kurort.
Das Buch wurde in der akademischen Gemeinschaft und von lokalen Historikern überwiegend positiv aufgenommen, wobei seine umfassende Darstellung und die Verwendung von Primärquellen gelobt wurden. Kritiker bemängelten jedoch die fragmentarische narrative Struktur, die es schwierig macht, kontinuierliche historische Entwicklungen zu verfolgen.
Inhaltsverzeichnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Was der Leser wissen sollte | 5 |
Ilfeld vom 10. bis 13. Jahrhundert, Eine Auswahl von Schriften | 6 |
Befestigtes Ilfeld 930-1190 | 7 |
Was ein vergessener Ilfelder Flurname einmal bedeutet hat | 14 |
Klosterort Ilfeld 1190-1546 | 28 |
Hüttenort Ilfeld 1512-1788 | 47 |
Was der Flurname "Bemmel" bedeutet; Ein Beitrag zur Ilfelder Flurnamenforschung | 53 |
Schulort Ilfeld 1546-1945 | 63 |
Als Gärtner des Stiftsamtes Ilfeld gegen Ende des18. Jahrhunderts | |
(Aus der Chronik der Nordhäuser Familie Eckart) | 94 |
Wie der Ilfelder Bäcker seine Wette verlor | 98 |
Judendjahre in Ilfeld unter hannoverscher und westfälischer Herrschaft | |
(Aus der Chronik der Nordhäuser Familie Eckart) | 99 |
Leben im Ilfelder "Baumgarten" zu Beginn des 19. Jahrhunderts | |
(Aus der Chronik der Nordhäuser Familie Eckart) | 103 |
Pferdehufe erschüttern den Boden der Heimat | 107 |
Als Ilfelder Familien im Oktober 1806 in die Wälder flüchteten | |
(Aus der Chronik der Nordhäuser Familie Eckart) | 109 |
Wanderung von Ilfelder Tal um das Jahr 1865 | 124 |
Vorübergehende Schließung des Ilfelder Pädagogismus im Jahr 1867 | 126 |
Bummel von Ilfeld nach der St. Johannishütte um das Jahr 1870 | 129 |
Im Ilfelder Stiftsforst | 139 |
Preußische Truppen ziehen am Südharz ins Manöver | 140 |
Die Ilfelder und ihre Klosterschulen | 143 |
Ilfelder Klosterschüler und Bürgersöhne um das Jahr 1900 | 144 |
Vom Ilfelder Schulleben zu Beginn des 20. Jahrhunderts | 146 |
Sonntäglicher Ausflugsverkehr | 148 |
Über die Stimmung der Bevölkerung im Ersten Weltkrieg | 151 |
Feuer in der Nacht | 161 |
Bergbau- und Industrieort Ilfeld ab 1680 | 162 |
Reisebericht des Magdeburgischen Fiscals Calvisius von Nordhausen in das Ilfelder Tal (gekürtzt) | 163 |
Stammbaum der Familie Keferstein | 164 |
Zu Besuch in Ilfeld im August 1842 | 166 |
Bemerkenwerte Bäume in Ilfelds Umgebung | 192 |
Holzwerke in Ilfeld und Wiegersdorf | 193 |
Schmiedearbeit in Ilfeld | 197 |
Kreisort Ilfeld 1884-1932 | 199 |
Fritze Flemming; Ilfelder erinnern sich an die Zeit um 1900 | 210 |
Von alten Eichen und Buchen bei Ilfeld | 217 |
Erinnerungen an mein Südharzrevier | 218 |
Luftkurort Ilfeld ab 1890 | 226 |