Conrad-Fromann-Straße
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Die Conrad-Fromann-Straße im Stadtteil Nordhausen-Ost entstand in der Mitte der 1980er Jahre im Zuge der Errichtung des Wohngebietes Leimbacher Straße.
Die Straße zweigt im östlichen Teil der Leimbacher Straße ab und verläuft in südlicher Richtung. Sie umschließt ein größeres Wohngebiet. Von der Conrad-Fromann-Straße gehen die Gottfried-Erich-Rosenthal- und die Kurt-Wein-Straße in westlicher Richtung ab.
Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Straße trug ursprünglich die Bezeichnung Richard-Gothe-Straße nach Richard Gothe (1928-1985), der von 1962 bis Anfang 1985 Vorsitzender des Rates des Bezirkes Erfurt war. Im September 1990 wurde sie in Conrad-Fromann-Straße umbenannt, um damit eine Persönlichkeit zu würdigen, deren Leben eng mit der Geschichte der Stadt Nordhausen verbunden war.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu DDR-Zeiten waren die Wohnungseinheiten von 45 bis 75 Quadratmetern sehr begehrt, da alle versorgungstechnischen Einrichtungen sowie zwei Kindertagesstätten und eine Polytechnische Oberschule im Wohngebiet vorhanden waren. Nach der Wiedervereinigung zogen viele in größere Wohnungen oder Eigenheime um. 1993 lebten noch etwa 850 Personen in den 1988 errichteten Wohnblöcken, 13 Jahre später unter 600. Wegen hohen Leerstands wurden 2006 zwei Blocks abgerissen.
Die meisten Plattenbauten wurden nach 2000 saniert und teils mit Fahrstühlen ausgestattet. Die Wohnqualität hat sich dadurch für viele Mieter verbessert. Fast alle Geschäfte und Dienstleister des Stadtteils liegen im südöstlichen Bereich der Straße. Die Straßenbahn mit Haltestelle in der Nähe bietet eine schnelle Verbindung ins Stadtzentrum.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rainer Hellberg; Dirk Schröter: Straßen in Nordhausen im Wandel der Zeit / Band 2. Nordhausen: le Petit, 2010.