Vockenrode

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Vockenrode ist eine Wüstung bei Sägemühle. Das Dorf war ein Pfarrkirchort und lag am östlichen Fuße des Burgberges der [Ebersburg]]. Reste des Kirchturms sind noch vorhanden.

Geschichte

Im Jahr 1160[1] wurde Vockenrod erwähnt, für 1216Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.Leuckfeld, Antiqu. Ilfeld. Seite 88</ref>

1434 wird ein Dietrich Zabel als Pfarrer zu Vockenrode genannt.

Am 8. Juni 1615 stellt das Kloster Ilfeld der Pfarre „zum Hermanns Acker“ eine neue Verschreibung aus über die jährlichen Kornzinsen aus Ufftrungen, welche „von Alters her zu der Kirche Vockenrode geordnet“, aber nach Zerstörung des Dorfes zu der Kirchen und Unterhaltung des Pfarrers zum Hermanns Acker transferirt worden sind.

Östlich der Wüstung Vockenrode zieht sich bis zum Iberg das Wetzeltal, in welchem das Dorf Wetzelthal gelegen haben soll. 1515 heißt es in einem Mainer Lehnsbrief über die Grafschaft Stolberg: „vom Rödersee bis an das Feld Wetzelthal“. Am Ende des Wetzelstal zog sich vom Wald des Ebersburgischen Forstes bis zum alten Stolberg eine alte Landwehr, an welcher drei Warttürme gestanden haben; einer befand sich auf der Höhe des Iberges bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, der andere stand nordwestlich vom Iberg und der dritte am Thyrabach. Bei der Wartedes iberges wurde ein Stöttegeld erhoben.

  1. Ernst Günther Förstemann: Kleine Schriften zur Geschichte der Stadt Nordhausen, Seite 75