Tabakfabrik C. A. Kneiff: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Fliegeraufnahme der Tabakfabrik C. A. Kneiff Nordhausen.jpg|thumb|Fliegeraufnahme der Tabakfabrik C. A. Kneiff in Nordhausen (1920er Jahre)]]
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Die ehemalige '''Tabakfabrik C. A. Kneiff''' in der [[Gerhart-Hauptmann-Straße]] 3 ist im typischen Industriestil des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus Kontor-und Fabrikgebäude, die von einer Mauer umgeben sind.  
Die ehemalige '''Tabakfabrik C. A. Kneiff''' in der [[Gerhart-Hauptmann-Straße]] 3 ist im typischen Industriestil des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus Kontor-und Fabrikgebäude, die von einer Mauer umgeben sind.  


== Gebäude ==
== Gebäude ==
[[Datei:Blick in den Fabrikhof Kneiff Nordhausen.jpg|thumb|Blick in den Fabrikhof]]
Die Fabrik wurde zwischen 1893 und 1894 erbaut und zeichnet sich durch gebrochene Volutengiebel am Hauptgebäude, den nördlichen Treppenturm und den Fassadenschmuck in figürlicher Ornamentik aus. Segmentbogenfenster, Dreieckgiebel und Rundbögen charakterisieren die beiden Bauwerke. Der Standort war vor der Wiedervereinigung Hauptfabrikationsgebäude der Tabakproduktion mit 180 Angestellten und einem Produktionsanteil von einem Drittel des Gesamtbedarfs an Rauch-, Schnupf- und Kautabak in der Umgebung.  
Die Fabrik wurde zwischen 1893 und 1894 erbaut und zeichnet sich durch gebrochene Volutengiebel am Hauptgebäude, den nördlichen Treppenturm und den Fassadenschmuck in figürlicher Ornamentik aus. Segmentbogenfenster, Dreieckgiebel und Rundbögen charakterisieren die beiden Bauwerke. Der Standort war vor der Wiedervereinigung Hauptfabrikationsgebäude der Tabakproduktion mit 180 Angestellten und einem Produktionsanteil von einem Drittel des Gesamtbedarfs an Rauch-, Schnupf- und Kautabak in der Umgebung.  
Als 1894 der Fabrikneubau vor den Toren der Stadt bezogen wurde, speiste eine eigene Lichtzentrale das Werk. 1911 wurde diese Lichtzentrale zur Kraftzentrale ausgebaut.


In den 1990er Jahren findet eine Grundsanierung des Gebäudekomplexes statt. Er wird dann im wesentlichen für Verwaltungszwecke genutzt, u. a. vom [[Finanzamt Nordhausen]].
In den 1990er Jahren findet eine Grundsanierung des Gebäudekomplexes statt. Er wird dann im wesentlichen für Verwaltungszwecke genutzt, u. a. vom [[Finanzamt Nordhausen]].
== Bilder ==
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Datei:Rohtabakkeller Kneiff Nordhausen.jpg|Rohtabakkeller
Datei:Deckermachersaal Kneiff Nordhausen.jpg|Deckermachersaal
Datei:Kocherei Kneiff Nordhausen.jpg|Kocherei
Datei:Spinnersaal Kneiff Nordhausen.jpg|Spinnersaal
Datei:Trockenboden Kneiff Nordhausen.jpg|Trockenboden
Datei:Rollenlager Kneiff Nordhausen.jpg|Rollenlager
Datei:Röllchenmachersaal_Kneiff_Nordhausen.jpg|Rollchenmachersaal
Datei:Rauchtabakschneidemaschinen Kneiff Nordhausen.jpg|Rauchtabakschneidemaschinen
Datei:Rauchtabak-Röst- und Siebanlage Kneiff Nordhausen.jpg|Rauchtabak-Röst- und Siebanlage
Datei:Die Rauchtabakpaketiermaschinen Kneiff Nordhausen.jpg|Die Rauchtabakpaketiermaschinen
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== Literatur ==
* ''[[100 Jahre C. A. Kneiff G.M.B.H., Nordhausen]]''. Nordhausen, 1927.


[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Fabrik]]
[[Kategorie:Fabrik]]

Version vom 29. März 2018, 10:10 Uhr

Fliegeraufnahme der Tabakfabrik C. A. Kneiff in Nordhausen (1920er Jahre)

Die ehemalige Tabakfabrik C. A. Kneiff in der Gerhart-Hauptmann-Straße 3 ist im typischen Industriestil des 19. Jahrhunderts errichtet. Sie besteht aus Kontor-und Fabrikgebäude, die von einer Mauer umgeben sind.

Gebäude

Blick in den Fabrikhof

Die Fabrik wurde zwischen 1893 und 1894 erbaut und zeichnet sich durch gebrochene Volutengiebel am Hauptgebäude, den nördlichen Treppenturm und den Fassadenschmuck in figürlicher Ornamentik aus. Segmentbogenfenster, Dreieckgiebel und Rundbögen charakterisieren die beiden Bauwerke. Der Standort war vor der Wiedervereinigung Hauptfabrikationsgebäude der Tabakproduktion mit 180 Angestellten und einem Produktionsanteil von einem Drittel des Gesamtbedarfs an Rauch-, Schnupf- und Kautabak in der Umgebung.

Als 1894 der Fabrikneubau vor den Toren der Stadt bezogen wurde, speiste eine eigene Lichtzentrale das Werk. 1911 wurde diese Lichtzentrale zur Kraftzentrale ausgebaut.

In den 1990er Jahren findet eine Grundsanierung des Gebäudekomplexes statt. Er wird dann im wesentlichen für Verwaltungszwecke genutzt, u. a. vom Finanzamt Nordhausen.

Bilder

Literatur