Nordhäuser Heimatfreunde: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Der Heimatverein wurde am 8. November 1952 mit Sitz in Hannover gegründet, um „die heimatliche Verbundenheit der ehemaligen Nordhäuser zur Stadt zu pflegen.“<ref>Satzung der Heimatvereinigung ehemaliger Nordhäuser, StadtA X1303-1, S. 2</ref> Treibende Kraft des Vereins war der ehemalige Nordhäuser Oberbürgermeister [[Heinz Sting]], der Vereinsvorsitzender wurde und als Chefredakteur der ''Nordhäuser Nachrichten'' fungierte.
Der Heimatverein wurde am 8. November 1952 mit Sitz in Hannover gegründet, um „die heimatliche Verbundenheit der ehemaligen Nordhäuser zur Stadt zu pflegen.“<ref>Satzung der Heimatvereinigung ehemaliger Nordhäuser, StadtA X1303-1, S. 2</ref> Treibende Kraft des Vereins war der ehemalige Nordhäuser Oberbürgermeister [[Heinz Sting]], der Vereinsvorsitzender wurde und als Chefredakteur der ''Nordhäuser Nachrichten'' fungierte. Von 1976 bis 1990 hatte seine Frau [[Maria Sting]] die Schriftleitung der Nordhäuser Nachrichten inne.


Die Nordhäuser Heimatfreunde luden zu zwei großen Treffen im Jahr: zum Jahrestag der [[Luftangriffe auf Nordhausen]] in Hannover mit Veranstaltungsprogramm und Gottesdient, sowie zum „Bundestreffen“ in [[Bad Sachsa]].  
Die Nordhäuser Heimatfreunde luden zu zwei großen Treffen im Jahr: zum Jahrestag der [[Luftangriffe auf Nordhausen]] in Hannover mit Veranstaltungsprogramm und Gottesdient, sowie zum „Bundestreffen“ in [[Bad Sachsa]].  
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Am 4. September 1955 wurde vom Verein in Bad Sachsa der [[Nordhausen-Mahnstein]] mit der Inschrift „Das ganze Deutschland soll es sein“ enthüllt.  
Am 4. September 1955 wurde vom Verein in Bad Sachsa der [[Nordhausen-Mahnstein]] mit der Inschrift „Das ganze Deutschland soll es sein“ enthüllt.  


Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik löste sich der Verein 1991 auf. Als Gründe wurden die Wiedervereinigung und unter anderem die „Schrumpfung des Vereins durch natürliche Vorgänge im Dasein“ angegeben.<ref>Protokoll der Mitgliederversammlung, 7. September 1991, StadtA X1303-2, S. 338.</ref> Die ''Nordhäuser nachrichten'' wurden fortan vom [[Stadtarchiv Nordhausen]] herausgegeben und der Nordhausen-Mahnstein in den Park des [[Kunsthaus Meyenburg|Meyenburg-Museum]] gebracht.  
Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik löste sich der Verein 1991 auf. Als Gründe wurden die Wiedervereinigung und unter anderem die „Schrumpfung des Vereins durch natürliche Vorgänge im Dasein“ angegeben.<ref>Protokoll der Mitgliederversammlung, 7. September 1991, StadtA X1303-2, S. 338.</ref> Die ''Nordhäuser nachrichten'' wurden fortan vom [[Stadtarchiv Nordhausen]] herausgegeben und der Nordhausen-Mahnstein in den Park des [[Kunsthaus Meyenburg|Meyenburg-Museum]] gebracht.


== Vorsitzende ==
== Vorsitzende ==

Version vom 13. Dezember 2019, 15:20 Uhr

Nordhäuser Heimatfreunde
Zweck: Heimatverein
Vorsitz: Heinz Sting
Gründungsdatum: 1952, Auflösung 1991
Sitz: Hannover

Der Verein Nordhäuser Heimatfreunde wurde 1952 gegründet und war im „Verband Mitteldeutscher Landmannschaft“ organisiert. Die Heimatvereinigung gab die Publikationsreihe Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter heraus. 1991 wurde der Verein aufgelöst.

Geschichte

Der Heimatverein wurde am 8. November 1952 mit Sitz in Hannover gegründet, um „die heimatliche Verbundenheit der ehemaligen Nordhäuser zur Stadt zu pflegen.“[1] Treibende Kraft des Vereins war der ehemalige Nordhäuser Oberbürgermeister Heinz Sting, der Vereinsvorsitzender wurde und als Chefredakteur der Nordhäuser Nachrichten fungierte. Von 1976 bis 1990 hatte seine Frau Maria Sting die Schriftleitung der Nordhäuser Nachrichten inne.

Die Nordhäuser Heimatfreunde luden zu zwei großen Treffen im Jahr: zum Jahrestag der Luftangriffe auf Nordhausen in Hannover mit Veranstaltungsprogramm und Gottesdient, sowie zum „Bundestreffen“ in Bad Sachsa.

Am 4. September 1955 wurde vom Verein in Bad Sachsa der Nordhausen-Mahnstein mit der Inschrift „Das ganze Deutschland soll es sein“ enthüllt.

Nach dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik löste sich der Verein 1991 auf. Als Gründe wurden die Wiedervereinigung und unter anderem die „Schrumpfung des Vereins durch natürliche Vorgänge im Dasein“ angegeben.[2] Die Nordhäuser nachrichten wurden fortan vom Stadtarchiv Nordhausen herausgegeben und der Nordhausen-Mahnstein in den Park des Meyenburg-Museum gebracht.

Vorsitzende

Einzelnachweise

  1. Satzung der Heimatvereinigung ehemaliger Nordhäuser, StadtA X1303-1, S. 2
  2. Protokoll der Mitgliederversammlung, 7. September 1991, StadtA X1303-2, S. 338.