Diskussion:Manfred Schröter: Unterschied zwischen den Versionen

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== Manfred Schröter erhält den Bundesverdienstorden ==
== Manfred Schröter erhält den Bundesverdienstorden ==
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Bundesverdienstorden für Dr. Manfred Schröter. Verdiente Thüringerinnen und Thüringer wurden am Donnerstag, dem 3. März 2022 in Erfurt mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnet. Auch Dr. Manfred Schröter, erster freigewählter -Oberbürgermeister Nordhausens nach dem Ende der DDR- wird mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nahm Ministerpräsident Bodo Ramelow die Ehrung am Donnerstag ab 15 Uhr im Augustinerkloster zu Erfurt vor. In der Laudatio heißt es dazu: Dr. Manfred Schröter aus Nordhausen wird mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein ehrenamtliches Engagement bei der Erforschung der Schicksale jüdischer Bürger geehrt. Dr. Manfred Schröter war von 1990 bis 1994 Nordhausens Ober-Bürgermeister nach der Wiedervereinigung. Bevor er im Jahr 2012 zum Ehrenstadtrat Nordhausens ernannt wurde, baute er bis zum Jahr 2002 den Kommunalen Versorgungsverband auf. Als kritischer Erforscher der Regionalgeschichte publizierte er vor allem zur jüdischen Geschichte seiner Heimatstadt Nordhausen, aber auch zu deren Bombardierung im Jahr 1945. 2013 erschien darüber hinaus die überarbeitete und ergänzte Neuauflage seines Hauptwerks „Das Schicksal der Nordhäuser Juden 1933–1945“. Seine über Jahrzehnte gewachsene Materialsammlung übereignete er dem Nordhäuser Stadtarchiv.Für alle Projekte zum Thema „Jüdische Bürgerinnen und Bürger in Nordhausen“ ist Dr. Manfred Schröter ein unverzichtbarer Ansprechpartner. Die erste Städtepartnerschaft Nordhausens mit einer Stadt in Israel – Bet Shemesh – aus dem Jahr 1992 ist ebenso sein Verdienst wie die zahlreichen „Stolpersteine“ in der Stadt. Noch heute ist er unermüdlich zu Zeitzeugengesprächen mit Schülerinnen und Schülern, zu Vorträgen oder zu thematischen Stadtführungen unterwegs. Dr. Manfred Schröter ist für seine ehrenamtlich Arbeit und seine historischen Forschungen zur Verfolgung der Nordhäuser Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus bereits vielfache Anerkennung zu Teil geworden. Im Jahr 2005 erhielt er den Thüringer Verdienstorden und anlässlich der Feierstunde „30 Jahre Friedliche Revolution“ wurde ihm 2019 die Nordhäuser Ehrennadel verliehen. „Die Herrschaft des verbrecherischen NS-Regimes währte zwölf Jahre. Die Aufarbeitung ihrer Verbrechen und die Aussöhnung mit ihren Opfern ist eine Aufgabe für Generationen“, so Ministerpräsident Bodo Ramelow. „Dr. Manfred Schröter hat mit seinem jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagement zur Erforschung der Schicksale der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Nordhausens in der Zeit des Nationalsozialismus zu dieser Aussöhnung einen entscheidenden Beitrag geleistet. Es ist mir eine Ehre, ihm mit dem Verdienstkreuz am Bande auch eine Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland zu übergeben.“ Autor: red.nnz-Forum 1-3-2022.
Manfred Schröter hätte auch den Nordhäuser Treue-Orden verdient, wenn es den gäbe. Er hat nach einem brillanten Abschluss seines Medizinstudiums das Angebot zu einer Universitäts-Laufbahn ausgeschlagen, weil er seine Heimatstadt nicht verlassen wollte. Auch spätere Einladungen zur Umsiedlung in die Bundesrepublik hat er abgelehnt. Die schrecklichen Erlebnisse eines Zehnjährigen bei der Bombardierung Nordhausens hat er bei Interviews in eindringlichen Worten geschildert. Manfred Schröter erwarb bereits in DDR-Zeiten Verdienste am Umweltschutz von Stadt und Land Nordhausen, aber auch an der Hygiene der Sowjetarmee. Als Kreis-Hygiene-Arzt hat er gegen viele Widerstände eine Abwasserreinigungsanlage des Helme-Wassers durchgesetzt. In der Wendezeit holte er die damaligen Bundesminister Töpfer für Umwelt und Schäuble für Inneres nach Nordhausen. Minister Töpfer zeigte er an den Kies-Teichen das in allen Regenbogenfarben schillernde chemisch ungeklärte Grundwasser. Auf Vorschlag Schröters veranlasste Minister Schäuble die Bundeswehr, aus ihren Beständen Gross-Küchen und Sanitär-Anlagen an die primitiv eingerichtete sowjetische Garnison im heutigen Landratsamt zu liefern. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit leitete er dank ausgezeichneter Beziehungen zur Landesregierung die erfolgreiche Bewerbung um die Landesgartenschau ein.  
 
Jost-Dieter Rudloff.
KOMMENTAR nnz-Forum von DDR-Facharbeiter 01.03.2022: Manfred Schröter hat frühe Verdienste am Umweltschutz in Stadt und Land Nordhausen und an der Hygiene der Sowjetarmee. Manfred Schröter hätte auch den Nordhäuser Treue-Orden verdient, wenn es den gäbe. Er hat nach einem brillanten Abschluss seines Medizinstudiums das Angebot zu einer Universitäts-Laufbahn ausgeschlagen, weil er seine Heimatstadt nicht verlassen wollte. Auch spätere Einladungen zur Umsiedlung in die Bundesrepublik hat er abgelehnt. Als Kreis-Hygiene-Arzt hat er gegen viele Widerstände eine Abwasserreinigungsanlage des Helme-Wassers durchgesetzt. In der Wendezeit holte er die damaligen Bundesminister Töpfer für Umwelt und Schäuble für Inneres nach Nordhausen. Minister Töpfer zeigte er an den Kies-Teichen das in allen Regenbogenfarben schillernde chemisch ungeklärte Grundwasser. Auf Vorschlag Schröters veranlasste Minister Schäuble die Bundeswehr, aus ihren Beständen Gross-Küchen und Sanitär-Anlagen an die primitiv eingerichtete sowjetische Garnison im heutigen Landratsamt zu liefern.Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit leitete er dank ausgezeichneter Beziehungen zur Landesregierung die erfolgreiche Bewerbung um die Landesgartenschau ein. Jost-Dieter Rudloff.

Aktuelle Version vom 7. März 2022, 18:00 Uhr

Manfred Schröter erhält den Bundesverdienstorden

Hallo @Meyenburgstrasse! Bitte keine Texte 1:1 von nnz kopieren. Dies ist aus urheberrechtlichen Gründen nicht erlaubt und obendrein straft uns damit Google ab (doppelter Content). Die Verleihung bzw. der Text können in einem neuen Text zusammengefasst werden. --Vincent Eisfeld (Diskussion) 13:57, 5. Mär. 2022 (CET)


Manfred Schröter hätte auch den Nordhäuser Treue-Orden verdient, wenn es den gäbe. Er hat nach einem brillanten Abschluss seines Medizinstudiums das Angebot zu einer Universitäts-Laufbahn ausgeschlagen, weil er seine Heimatstadt nicht verlassen wollte. Auch spätere Einladungen zur Umsiedlung in die Bundesrepublik hat er abgelehnt. Die schrecklichen Erlebnisse eines Zehnjährigen bei der Bombardierung Nordhausens hat er bei Interviews in eindringlichen Worten geschildert. Manfred Schröter erwarb bereits in DDR-Zeiten Verdienste am Umweltschutz von Stadt und Land Nordhausen, aber auch an der Hygiene der Sowjetarmee. Als Kreis-Hygiene-Arzt hat er gegen viele Widerstände eine Abwasserreinigungsanlage des Helme-Wassers durchgesetzt. In der Wendezeit holte er die damaligen Bundesminister Töpfer für Umwelt und Schäuble für Inneres nach Nordhausen. Minister Töpfer zeigte er an den Kies-Teichen das in allen Regenbogenfarben schillernde chemisch ungeklärte Grundwasser. Auf Vorschlag Schröters veranlasste Minister Schäuble die Bundeswehr, aus ihren Beständen Gross-Küchen und Sanitär-Anlagen an die primitiv eingerichtete sowjetische Garnison im heutigen Landratsamt zu liefern. Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit leitete er dank ausgezeichneter Beziehungen zur Landesregierung die erfolgreiche Bewerbung um die Landesgartenschau ein. Jost-Dieter Rudloff.