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[[Datei:Otto Krenzlin.JPG|thumb|Sohn Otto Krenzlin (1864-1938), Oberstleutnant]]
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Nach dem Schulabschluß am humanistischen Gymnasium in Aschersleben studierte Krenzlin Mahtematik und Naturwissenschaften an Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Hier promovierte er auch.  
Nach dem Schulabschluß am humanistischen Gymnasium in Aschersleben studierte Krenzlin Mathematik und Naturwissenschaften an Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Hier promovierte er auch.  


1853 fand er Anstellung als Lehrer und Ordinarius am Realgymnasium in Nordhausen. Darüberhinaus war er von 1853 bis 1865 Turnlehrer und ein Förderer der Nordhäuser Turnbewegung. Ab 1856 veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze in den Schulprogrammen. Im Jahr 1864 wird sein Sohn Otto geboren, ein vielfach ausgezeichneter Oberstleutnant und Inspekteur Kraftfahrwesen.<ref>[http://www.weimar-orden.de/80.html Komthur-Kreuz des Hausordens mit Schwertern, verliehen an Otto Krenzlin]. Abgerufen am 20. November 2012.</ref><ref>[http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/Namen/GliederungK-R.htm Eintrag im Verzeichnis ''Generale der Reichswehr und Wehrmacht mit K'']. Abgerufen am 20. November 2012</ref> Im April 1898 schied Christian Kenzlin aus dem aktiven Schuldienst aus.
1853 fand er Anstellung als Lehrer und Ordinarius am Realgymnasium in Nordhausen. Darüberhinaus war er von 1853 bis 1865 Turnlehrer und ein Förderer der Nordhäuser Turnbewegung. Ab 1856 veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze in den Schulprogrammen. Im Jahr 1864 wird sein Sohn Otto geboren, ein vielfach ausgezeichneter Oberstleutnant und Inspekteur Kraftfahrwesen.<ref>[http://www.weimar-orden.de/80.html Komthur-Kreuz des Hausordens mit Schwertern, verliehen an Otto Krenzlin]. Abgerufen am 20. November 2012.</ref><ref>[http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/Namen/GliederungK-R.htm Eintrag im Verzeichnis ''Generale der Reichswehr und Wehrmacht mit K'']. Abgerufen am 20. November 2012</ref> Im April 1898 schied Christian Kenzlin aus dem aktiven Schuldienst aus.

Version vom 13. Mai 2013, 10:19 Uhr

Christian Krenzlin
Christian KrenzlinChristian Krenzlin, undatiert
Prof. Dr. Christian Krenzlin
25. September 1826 Aschersleben
25. März 1919 in Berlin-Steglitz
Lehrer
image available-de.svg Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 181879441
DNB: Datensatz

Christian Krenzlin (geb. 25. September 1826 in Aschersleben; gest. 25. März 1919 in Berlin-Steglitz) war Lehrer und Mitbegründer des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins.

Leben

Sohn Otto Krenzlin (1864-1938), Oberstleutnant

Nach dem Schulabschluß am humanistischen Gymnasium in Aschersleben studierte Krenzlin Mathematik und Naturwissenschaften an Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Hier promovierte er auch.

1853 fand er Anstellung als Lehrer und Ordinarius am Realgymnasium in Nordhausen. Darüberhinaus war er von 1853 bis 1865 Turnlehrer und ein Förderer der Nordhäuser Turnbewegung. Ab 1856 veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze in den Schulprogrammen. Im Jahr 1864 wird sein Sohn Otto geboren, ein vielfach ausgezeichneter Oberstleutnant und Inspekteur Kraftfahrwesen.[1][2] Im April 1898 schied Christian Kenzlin aus dem aktiven Schuldienst aus.

Krenzlin war 1870 Mitbegründer des Geschichts- und Altertumsvereins, den er bis 1905 als Erster Vorsitzender leitete. Danach war er Ehrenvorsitzender. Er war zudem Mitbegründern des 1876 eröffneten städtischen Museums.

Er verstarb im hohen Alter am 25. März 1919 in Steglitz und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Geiersberg in Nordhausen. Er wird als Anhänger der Kaiserlichen Monarchie beschrieben. Folglich war er von seiner Zerstörung und den politischen Umwälzungen im Reich tief betroffen. Auf seinem Grabstein war zu lesen:

Des Vaterlandes Zusammenbruch brach auch mir das Herz. Seine Wiederherstellung ist meine Hoffnung“.

Werke

  • Der Realismus und die Realschule (1857)
  • Geschichte und Methodik des Rechnens (Osterprogramm 1863/64)
  • Verwendung des geschichtlichen und physikalischen Unterrichts (Osterprogramm 1890/91)
  • Geschichte der Pflege der Leibesübungen in den Nordhäuser Schulen (in Festschrift zum Jubelfeste des 50-jährigen Bestehens der Realschule 1885)

Literatur

Einzelnachweise