Spar- und Bauverein

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Version vom 28. August 2025, 05:56 Uhr von Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge) (Geschichte: Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. ISBN 3-89570-883-6; S. 280 + mehrfache Referenzierung derselben Quelle)

Spar- und Bauverein wurde 1901 gegründet und gilt als erste Nordhäuser Wohnungsbaugenossenschaft.

Geschichte

Mit der ersten Generalversammlung am 1. Juni 1901 wurde die Satzung genehmigt und ein Aufsichtsrat gewählt. Bereits ein Jahr später, am 28. September 1902, konnten die ersten beiden Wohnhäuser in der Halleschen Straße feierlich der Benutzung übergeben werden.

1904 wurde Louis Binger ehrenamtlicher Vorsitzender des Nordhäuser Spar- & Bauvereins.

Am 20. August 1911 feierte der Spar- und Bauverein sein zehnjähriges Bestehen mit einem Sommerfest. Nach der Begrüßung durch Prof. Wilhelm Schumann berichtete Louis Eisner über die bisherige Vereinsarbeit.[1]

An der Feier zum 25jährigen Bestehen der Genossenschaft am 31. Juli 1926[2] im großen Spangenbergsaal nahm auch Louis Eisner teil.[3] Die Festrede hielt Stadtrat Louis Binger.[2]

Bingerhof

Bekannteste Baumaßnahme ist der Bingerhof, der 1932 mit 126 Wohnungen fertiggestellt wurde.

Im Dezember 1940 wurde Louis Binger, der dem Nationalsozialismus kritisch gegenüberstand, aus der Genossenschaft ausgeschlossen.

Ihr Nachfolger ist die WBG Südharz.

Vorsitzender

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. ISBN 3-89570-883-6; S. 216.
  2. 2,0 2,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. ISBN 3-89570-883-6; S. 280.
  3. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 73.