Köhne's Buchhandlung (Ludwig Klincksieck)
Die Buchhandlung Wilhelm Koehne war ein im 19. Jahrhundert tätiges Unternehmen des Buchhandels mit Sitz in Nordhausen. Sie bestand von 1828 bis 1855 und war als Sortimentsbuchhandel, Verlag sowie Musikalienhandel tätig.
Geschichte
Die Buchhandlung wurde im Jahr 1828 gegründet. Neben dem Vertrieb von Büchern betrieb Wilh. Koehne auch einen Verlag sowie einen Handel mit Musikalien.
Am 1. Juli 1855 wurde das Unternehmen verkauft und firmierte fortan unter dem Namen W. Köhne’s Buchhandlung (Ludwig Klincksieck) (Nordhausen). Sie erweiterte ihr Angebot um den Kunsthandel, den Papierwarenhandel sowie den Handel mit Landkarten, blieb jedoch weiterhin im Bereich des Sortimentsbuchhandels und Musikalienhandels aktiv.[1]
1860 geriet Klincksieck und damit auch die Buchhandlung in Konkurs.[2]
Lehrlinge und Mitarbeiter
- Friedrich Eugen Köhler begann seine berufliche Laufbahn als Lehrling bei Köhne's Buchhandlung (Ludwig Klincksieck) in Nordhausen.
- Mit 16 Jahren begann Carl Ludwig Haacke bei E. W. Köhne in der Jüdenstraße seine fünfjährige Ausbildung zum Buchhändler.
- Friedrich Hallensleben erlernte den Beruf eines Buchbinders und arbeitete bei Wilhelm Köhne in der Jüdenstraße in diesem Beruf.
- Bernhard Quaritsch lernte bei Wilhelm Köhne in der Jüdenstraße von 1834 bis 1839 den Beruf eines Buchhändlers.
Literatur
- Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 64, 76/77.
Einzelnachweise
- ↑ (Geschäfts-)Rundschreiben: Wilh. Koehne (Nordhausen): Verkauf an Ludwig Klincksieck aus Rinteln. N. F.: W. Koehne's Buchhandlung (Ludwig Klincksieck). Kommission: Franz Wagner in Leipzig, Julius Springer in Berlin. Nordhausen: 1855. (Digitalisat)
- ↑ Eduard Jacobs (Red.): Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Alterthumskunde, Bände 62 – 66. Selbstverlag, 1929. S. 52. (Digitalisat)