1100-Jahrfeier der Stadt Nordhausen 2027

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Im Jahr 2027 begeht die Stadt Nordhausen ihre 1100-Jahrfeier. Zusätzlich hat sich Nordhausen erfolgreich beworben, den Thüringentag auszurichten.

Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadtverwaltung gab im November 2024 bekannt, mit mindestens 250.000 Besuchern für das Festwochenende zu rechnen. Geplant sind ein großer Festumzug über vier Kilometer sowie Veranstaltungen auf sechs Bühnen in der Innenstadt. Ein international bekannter Musikact soll den musikalischen Höhepunkt bilden.

Für die Ausrichtung des Thüringentags hat die Stadt Nordhausen ein Gesamtbudget von 645.000 Euro veranschlagt. Davon sollen 350.000 Euro als Zuschuss vom Land Thüringen kommen. Weitere Einnahmen sind durch Sponsoren, Standgebühren, Werbung und den Souvenirverkauf sowie Parkgebühren geplant. Zusätzlich sind 50.000 Euro allein für das reine Stadtjubiläum vorgesehen.

Beirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Vorbereitung und Umsetzung der Feierlichkeiten wird ein Beirat eingerichtet. Dieser soll aus mindestens 10 und maximal 20 sach- und fachkundigen Bürgern bestehen, die verschiedene Interessengruppen und Kompetenzen der Stadtgesellschaft repräsentieren. Neben engagierten Einwohnern sollen auch Experten aus Bereichen wie Kultur, Geschichte, Eventmanagement, Tourismus und Marketing im Beirat vertreten sein.

Der Beirat hat folgende Aufgaben:

  • Entwicklung eines Festprogramms für die 1100-Jahrfeier und den 20. Thüringentag
  • Förderung der Mitwirkung der Stadtgesellschaft, um eine breite Beteiligung der Bevölkerung zu gewährleisten
  • Koordination von Veranstaltungen und Projekten, die historische, kulturelle, touristische und wirtschaftliche Interessen berücksichtigen
  • Beratung und Unterstützung der Stadtverwaltung
  • Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, Institutionen und Schulen, um ein möglichst vielfältiges und inklusives Programm zu gestalten

Der Beirat soll sich mindestens viermal jährlich treffen, bei Bedarf können zusätzliche Sitzungen einberufen werden. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefasst. Die Berufung des Beirats soll spätestens bis zum 1. März 2025 erfolgen, um eine frühzeitige Planung und Koordination der Feierlichkeiten zu gewährleisten.

Ziel ist es, ein Festprogramm zu entwickeln, das die 1100-jährige Geschichte der Stadt würdigt und gleichzeitig moderne und zukunftsorientierte Themen anspricht. Die aktive Einbindung der Stadtgesellschaft soll sicherstellen, dass die Feierlichkeiten sowohl eine lokale Identifikation stärken als auch die überregionale Attraktivität der Stadt fördern. Bürgermeisterin Alexandra Rieger regte im November 2024 an, dass das Kulturamt personell verstärkt werden soll – u. a. um eine Amtsleiterstelle –, um die Herausforderungen der 1100-Jahrfeier zu bewältigen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]