Otto Witt
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Otto Louis Witt (geb. 22. Oktober 1870; gest. 16. Dezember 1942 in Nordhausen) war Journalist und Stadtverordneter (DVP)[1].
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Buchdrucker Otto Witt kam 1894 nach Nordhausen und erwarb zwei Jahre später die Druckerei C. Kirchner. Fortan gab er die Nordhäuser Post heraus (anfänglich Jüdenstraße 5, dann Bahnhofstraße 19a/b). Am 1. Oktober 1895 übernahm er die Redaktion des Deutschen Tageblattes. Nordhäuser Anzeiger.[2] Er war Mitbegründer des Konzertvereins, Stadtverordneter (DVP)[1], Herausgeber der Allgemeinen Zeitung in der Bahnhofstraße und Verfasser von Plaudereien in Nordhäuser Mundart.
Er war Mitglied der Schlaraffia „Nordhusia“ und wurde im März 1898 in den Junkerstand erhoben („Junker Ottilie“).[3]
Im Adressbuch von 1904/05 ist er in der Bahnhofstraße 19a/b verzeichnet. Er war auch Mitglied des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins[4]. Witt starb im 72. Lebensjahr.
Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- "Ich ha'e gesprochen!" : Allerlei Sellewestärläwetes un Nohchfärzaehltes in Nordhieser Mundoart. Nordhausen : L. Hornickel, 1926; Reprint, Auleben : REGIONALE-Verlag, 2001.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 247.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003, S. 174.
- ↑ Die Geschichte einer Erloschenen, nnz-online.de, 15. Juni 2016.
- ↑ Verzeichnis der Mitglieder des Vereins im Juni 1920.