Zeppelinbrücke

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Die Zeppelinbrücke (früher auch Wertherbrücke) wurde im Dezember 2003 als moderner Neubau für den Verkehr freigegeben und überspannt auf 300 Metern die Gleise der Harzer Schmalspurbahnen und der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof. Sie ist die Verbindung zwischen der Nordhäuser Innenstadt und den Bundesstraßen 4 in Richtung Erfurt bzw. 80 Richtung Worbis / Göttingen.

Im Unterschied zu den beiden Teilen der alten Zeppelinbrücke ist die neue Brücke für den Fahrzeugverkehr freigegeben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprüngliche Brücke wurde um 1908 errichtet und entstand wahrscheinlich im Zuge der Erschließung der Molkestraße.

Die Brücke wurde früher als Wertherbrücke bezeichnet, erhielt jedoch durch den Volksmund den Namen "Zeppelinbrücke", wohl durch Überflug des Zeppelins Z 11 „Victoria Luise“ am 9. Juli 1913. Am 11. Januar 1927 lehnte der Magistrat eine offizielle Umbenennung in "Zeppelinbrücke" ab.

1964/65 sowie 1968 wurden die Fachwerkbrückenteile erneuert bzw. durch eine Beton-Fußgängerbrücke ersetzt.

Zitat Reisende, die in Richtung Erfurt fahren, werden gemerkt haben, daß  sich über das westliche Bahngelände wieder ein Brückenbogen spannt. Die Nordhäuser kennen ihn als die Zeppelin-Brücke. Viel wurde schon über diese Brücke gesprochen, aber erst ein Beschluß  des Ministerrates klärte die Besitzverhältnisse. Nunmehr konnte eine Brücke aus dem Berliner Raum auf die Reise nach Nordhausen gehen. Der Eisenbahn-Fachwerkbau wird nach seiner endgültigen Fertigstellung eine Tragfähigkeit von 30 t haben. Die Fahrbahn wird z. Z. mit Brückenbetonfertigteilen ausgelegt und verankert. Allerdings werden die Anlieger hinter dem Bahngelände weiterhin einen Umweg machen müssen, denn die „Berliner Brücke“ erstreckt sich nur bis zum Bahnbetriebswerk bzw. zur Bahnmeisterei. Zitat
                    — Das Volk, 12. Juli 1968

Im September 2002 begann der Abriss der alten Brücke. Nach 14monatiger Bauzeit konnte die neue Zeppelinbrücke am 5. Dezember 2003 für den Verkehr freigegeben werden. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 10 Millionen Euro, der finanzielle Anteil der Stadt lag bei 1,6 Millionen Euro.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]