Max Bärwinkel
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Max Bärwinkel (geb. 28. Mai 1889 in Artern; gest. 6. September 1973)[1] war Lehrer.
Leben
Bärwinkel war 1926/1927 Werklehrer[2] und 1937 Konrektor[3] an der Heinrich-Mittelschule Nordhausen. Als Kreisschulungsleiter der NSDAP wurde er am 13. April 1945 von US-Soldaten in den ehemaligen Häftlingsbaracken in Niedersachswerfen interniert.[4]
Er war Mitglied des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins.[5]
Zuletzt war er Rektor.[1]
Familie
Er war mit Ella Bärwinkel (geborene Prösch), geb. 21. April 1893, gest. 12. Juni 1957, verheiratet.[1]
Sein Sohn Günther kam am 4. Januar 1914 in Ascherode zur Welt. Nach dem Abitur 1932 am Realgymnasium wählte er den Beruf des Zahnarztes.[6] Er war Oberleutnant und ist am 20. September 1941 in Russland gefallen.[1]
Adresse
Trivia
Seine Personalakten befinden sich im Staatsarchiv Gotha.[9] Die Karteikarte über seine Internierung befindet sich im Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, unter der Signatur EL 904/2 Nr. 1795.[10]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Grabsteine: Friedhof Bad Bodenteich (Aue/Uelzen). Abgerufen am 5. November 2023.
- ↑ Einwohnerbuch 1926/1927 von Nordhausen a. H.. S. 499, abgerufen am 5. Oktober 2023.
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen a. H.. S. 471, abgerufen am 5. Oktober 2023.
- ↑ Peter Kuhlbrodt: Inferno Nordhausen – Schicksalsjahr 1945. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995. S. 44.
- ↑ Verzeichnis der Mitglieder des Vereins im Juni 1920. In: Festschrift zum 50jährigen Jubiläum des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins. Nordhausen: Eberhardt, 1920.
- ↑ Liste der Abiturienten des Realgymnasiums Nordhausen von 1885 bis 1935
- ↑ Adreß-Buch der Stadt Nordhausen für das Jahr 1924. S. 6, abgerufen am 5. Oktober 2023.
- ↑ Einwohnerbuch für Nordhausen (1934)
- ↑ Regierung Erfurt - Archivportal Thüringen: Personalakten des Mittelschulkonrektors Max Bärwinkel in Nordhausen, geb. am 28.05.1889 in Artern, Archivalien-Signatur: 28529, Bestandssignatur: 2-44-0511, Datierung: 1909 - 1946, abgerufen am 1. Oktober 2023.
- ↑ Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg - Findbuch EL 904/2: Amerikanische Interniertenkartei - Strukturansicht. Abgerufen am 5. November 2023.