Theodor Hammer

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Theodor Hammer
[[Bild:|220px|Theodor Hammer]]
Gustav Adolf Theodor Hammer
geb. 1. Oktober 1865 in Rosenberg/Westpreußen
gest. 23. Februar 1946 in Eldagsen, Region Hannover, Niedersachsen
Superintendent, Oberpfarrer
Bilder und Medien bei Commons

Gustav Adolf Theodor Hammer (geb. 1. Oktober 1865 in Rosenberg/Westpreußen; gest. 23. Februar 1946 in Eldagsen, Region Hannover, Niedersachsen)[1] war Superintendent und Oberpfarrer.

Leben

1893 war Hammer Hilfsprediger in Rehhof/Westpreußen und von 1895 bis 1904 Divisionspfarrer in Gumbinnen, Königsberg und Graudenz. Danach war er bis 1912 Pfarrer in der Stadtkirche Graudenz. Zudem wirkte er als Prediger und Archidiakonus am Dom zu Marienwerder und gab 1904 ein evangelisches Schulgesangbuch heraus.[2] Am 3. August 1913 wurde Theodor Hammer zum Superintendenten und Oberpfarrer an der St.-Nikolai-Kirche gewählt. Zum 11. Januar 1914 erfolgte seine Einführung als Oberprediger. Die Feier wurde vom Marktkirchenchor unter Leitung des Organisten Erich Sümnich umrahmt.

Hammer war national bis völkisch gesinnt. So spendete er 1923 für die Errichtung eines Schlageter-Denkmals 2000 Mark. Beim „Hermannsfest“ 1926 des hiesigen Deutschbundes hielt er in der Marktkirche die Festpredigt. Auch wirkte er bei der Gründung der Ortsgruppe der Deutschen Christen im Juni 1933 mit.

Am 1. Oktober 1936 trat Theodor Hammer im Alter von 71 Jahren in den Ruhestand. Er war 22 Jahre lang Oberpfarrer an St. Nicolai und Superintendent des Kirchenkreises Nordhausen.

Adresse

  • 1934: Stolberger-Straße 35[3]

Einzelnachweise