Schützenfest (Nordhausen)

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Heimkehr vom Vogelschießen (um 1580). Illustration aus Historisches Bilderbuch der tausendjährigen Stadt Nordhausen

Das Schützenfest in Nordhausen wurde seit dem 15. Jahrhundert begangen.

Geschichte

Das Fest, welches alljährlich im Sommer gefeiert wurde, geht wahrscheinlich, wie in den meisten Städten, noch von den Waffenübungen der Bürger aus den Zeiten Kaiser Heinrichs I. zurück. Damals waren diese Waffenübungen nötig, da die Bürger meist auf eigene Verteidigung ihrer Stadt bedacht sein mussten, später war es lediglich zum Vergnügen, sowohl das Scheiben- als Vogelschießen. Das Schützenfest fand in ältester Zeit vor dem Bielentor statt. Man schoß nach einem Vogel „auf der Stangen“.

Das Scheibenschießen dauerte fünf Tage, vom Montag bis Freitag. Auf dem Schützenplatz wurden Buden errichtet mit Erfrischungen, und Bewohner jeden Alters besuchten das Volksfest. Es wurden kleine Geschütze abgefeuert, Musikchor spielte auf und ein Feuerwerk mit Illumination des Schützenhauses beschloss den letzten Tag des Festes. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Nordhäuser Schützenfest ein.