Wilhelm Eichler
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August Wilhelm Eichler (geb. 12. März 1806 in Ellrich, nach anderen Angaben am 12. März 1801[1]; gest. 30. Mai 1872[1] in Nordhausen) war Maler und Photograph.
Leben
1809 zog die Familie nach Nordhausen.[2] Eichler studierte an der Kunstakademie in Berlin und stellte hier seine ersten Bilder mit Motiven aus der Harzregion aus. 1834 kehrte er nach Nordhausen zurück und verdiente seinen Lebensunterhalt als Schilder-, Landschafts-, und Porträtmaler. Zehn Jahre später stellte Eichler als erster Nordhäuser sogenannte „Daguerreotypien“, eine frühe Form der Fotografien, her.[3] Wirtschaftlich ging es ihm schlecht, sodass er in Ilfeld als Zeichenlehrer arbeitete. Für den Botaniker Friedrich Wilhelm Wallroth fertigte er Illustrationen an. Als Eichler am Auge erkrankte, musste er seinen Beruf aufgeben. Er starb in ärmlichen Verhältnissen.
Einige seiner Gemälde sind heute wieder in der Flohburg zu sehen.
Literatur
- Heidelore Kneffel: Wilhelm Eichler, ein Malerschicksal des 19. Jahrhunderts in Nordhausen. In: Beiträge zur Geschichte aus Stadt und Kreis Nordhausen (Band 36/2011).
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Heidelore Kneffel: Die Familie Förstemann (Fürstemann/Foerstemann) vom 18. bis 20. Jahrhundert. Nordhausen : Flohburg, das Nordhausen Museum, 2014, S. 47, abgerufen am 10. Juni 2023.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen: Einwohnerverzeichnis Stadt Nordhausen/Harz aus 1814. S. 19, abgerufen am 10. Juni 2023. (PDF)
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 74.