Karl-Otto Scharberts "unerwarteter Tod" kann nach neueren medizinischen Erkenntnissen ein "plötzlicher Herztod" gewesen sein
Die Witwe K.-O. Scharberts, Frau Gisela Scharbert geb. Tetzel, erzählte 2010 dem Ehepaar Jost-Dieter und Liesel Rudloff vom "unerwarteten Tod" ihres Mannes trotz bester Kondition als aktiver Marathon-Läufer. Frau Scharbert deutete einen möglichen Zusammenhang mit seiner "inneren Emigration von Mielkes Politik" an. Diese Information gab Jost-Dieter Rudloff dem Journalisten Manfred Neuber.Inzwischen ist bekannt, dass der "plötzliche Herztod" vor allem Menschen über 35 mit unerkannten coronaren Vorerkrankungen oder familiärer Anlage trifft. Wird beim Auftreten von Herzflimmern nicht sofort mit einer Herzdruckmassage und eventuell auch Mund-zu-Mund-Beatmung begonnen oder ein Defibrilator angesetzt, tritt nach 10 Minuten der Tod ein.Die sofortige Überführung Scharberts ins DDR-Regierungskrankenhaus war im Falle eines "plötzlichen Herztodes" ohne Defibrilierung nutzlos.
|